Am Samstag erstes Heimspiel
Die Baustellen und die Mutmacher: Bayerwald Volleys suchen ihren Rhythmus

18.10.2024 | Stand 18.10.2024, 15:46 Uhr |

Wollen wieder Lust auf Volleyball machen: Die Bayerwald Volleys mit (stehend von links) Christian Kalis, Manuel Krieg, Maxi Pfaffinger, Josef Jungwirth, Korbinian Büschl, Spielertrainer Michal Holcik, (knieend v.l.) Betreuer Christian Kriegl, Julian Kindermann, Tobias Fischer, Luca Fürlinger, Lukas Berger, Eric Merklinger und Philipp Appel. − Foto: Privat

Die Auftaktniederlage beim VC Eitting (1:3) haben die Bayerwald Volleys längst abgehakt, denn der Fokus gilt dem ersten Heimspiel in der neuen Saison der Volleyball-Bayernliga. Am Samstagabend (Beginn 20 Uhr) soll in der Dreifachturnhalle der Waldkirchner Berufsschulturnhalle gegen den WWK VCO München II der erste Sieg her.

„Wir freuen uns auf das Heimspiel, Wir wollen Teamgeist zeigen und Lust auf Volleyball machen“, sagt der neue Spielertrainer Michal Holcik vor seiner Heimpremiere. Die Niederlage in Eitting sei aufgrund der kurzen Vorbereitung nicht völlig überraschend gekommen, wie Spielführer Maxi Pfaffinger erläutert: „In den entscheidenden Situationen war der Gegner abgeklärter und eingespielter. Dennoch war es ein Spiel auf Augenhöhe“, meint Pfaffinger und damit ist die drängendste Frage für die Anhänger der Bayerwald Volleys eigentlich beantwortet: Nach dem Verlust mehrerer Stammkräfte hat sich das neuformierte Team schon ganz ordentlich verkauft und es ist zu erwarten, dass die Bayerwald Volleys nach dem Abstieg aus der Regionalliga eine ordentliche Rolle spielen können in der Bayernliga.

Spielertrainer Holcik hat die noch offenen Baustellen jedenfalls erkannt: „Unter dem stabilen Angriffsdruck von Eitting ist unser Block und unsere Abwehr zusammengebrochen. Dadurch haben wir wichtige Punkte verloren“, berichtet der 27-Jährige.

17 Aufschlagfehler im ersten Saisonspiel



In der Labertalhalle waren die Volleyballer aus Hauzenberg und Waldkirchen mit Maxi Pfaffinger und Eric Merklinger auf der Außenposition gestartet. In der Mitte waren Julian Kindermann und Spielertrainer Michal Holcik gesetzt, diagonal griff Neuzugang Korbinian Büschl an, Zuspieler war Luca Fürlinger und Libero Josef Jungwirth.

Diese Formation geriet in den ersten beiden Sätzen immer wieder gewaltig unter Druck, Eitting war in allen Belangen die bessere Mannschaft und gewann die ersten beiden Durchgänge relativ souverän (25:18, 25:21) – auch aufgrund von 17 (!) Aufschlagfehlern der Gäste. Erst im dritten Satz zeigte der ehemalige Regionalligist sein wahres Können und sicherte sich mit sicherer Ballannahme und variantenreichem Angriffsspiel den Satz klar (25:12). Zum Punktgewinn reichte es jedoch nicht, aufgrund vieler Eigenfehler der Volleys ging Satz vier wieder an die Gastgeber (25:21).

Aber es gibt mehrere Mutmacher für die SG: der Teamgeist, der großartige Trainingsfleiß und nicht zuletzt die hervorragende Form von Außenangreifer Eric Merklinger sowie die sehr gute Annahme des neuen Liberos Luca Fürlinger. Davon können sich die Volleyballfans am Samstagabend ab 20 Uhr überzeugen.

− red