Auch im dritten Anlauf blieben die Bayerwald Volleys in der Bayernliga Süd ohne Punkte. Gegen den aus Schwaben angereisten TSV Weißenhorn zog der Regionalliga-Absteiger am Samstag in der Hauzenberger Dreifachturnhalle mit 1:3 (23:25, 25:23, 23:25, 20:25) den Kürzeren.
Sportchef Josef Fuchs sah „einfach zu viele individuelle Fehler“ und Volleyball-Altmeister Rupert Hirz attestierte den Volleys, dass sie „schon schön mitspielen, aber bei Aufschlägen und im Blockspiel zu große Defizite haben“.
In der Tat, die Mannen um Spielertrainer Michal Holcik zeigten sich drei Sätze lang als ebenbürtiger Gegner und insgesamt verbessert. Zuspieler Luca Fürlinger setzte seine Mitspieler variantenreicher ein und auch die Abstimmung in der Mannschaft harmonierte phasenweise. Die Sätze standen immer auf des Messers Schneide, doch das Momentum schlug meist zu Gunsten der Weißenhorner um ihren überragenden Zuspieler Marco Waltenberger aus.
Sieben Punkte pro Satz bei Aufschlägen „verschenkt“
Im schwäbischen Lager war man trotzdem nicht zufrieden mit dem Auftreten. „Wir agierten zu fehlerhaft und das hätte sich bald gerächt“, monierte Trainer Klaus Wagner. Die Volleys konnten dies aber nicht nutzen und die Niederlage lag erneut auch an der Fehlerquote bei den Aufschlägen. „Alleine dadurch haben wir sieben Punkte pro Satz verschenkt“, ärgert Josef Fuchs. Drei Sätze lang war es durchaus eine „enge Kiste“ und die zahlreichen Fans hatten auf eine Wende in Satz vier gehofft. Hier zog aber Weißenhorn schnell davon, spielte abgezockt und ließ sich einen 5-Punkte-Vorsprung nicht mehr nehmen.
Die Volleys haben sich damit vorerst im Tabellenkeller eingenistet. Trainer Michal Holcik sieht aber trotzdem hoffnungsvoll in die Zukunft. „Das war eine deutliche Leistungssteigung. Heute haben wir einen Satz gewinnen können, nächstes Mal werden es drei.“ Das Auswärtsspiel beim MTV München II am Samstag sieht er als „lösbare Aufgabe“.