An die Rekordteilnahmezahl von 2019 konnte der 15. Regnauer-Triathlon nach zwei-jähriger Corona-Pause zwar nicht anknüpfen, dennoch betonte der 1. Vorsitzende des SV Seeon und Organisationsleiter Christian Höfling, dass es wichtig sei, überhaupt wieder die Veranstaltung durchzuführen. Von den 220 (2019: 321) gemeldeten Sportlern sind letztlich nur 180 an den Start gegangen.
Die Veranstaltung war wie gewohnt sehr entspannt und familiär. Sportler und Besucher lobten die professionelle Vorbereitung, die vielen Helfer unterstützten gerade die Kinder beim Ablauf und vor allem in der hektischen Wechselzone. Auch gastronomisch gab es ein großes Angebot. Zunächst gingen die Kinder auf die Strecke, die eine 100-Meter-Schwimmstrecke, zwei Kilometer Radfahren und eine 400-Meter-Laufstrecke vor sich hatten. In vier Klassen haben sich 36 Kinder der Jahrgänge 2005 bis ’12 gemessen. Die Schnellsten waren hier Emma Wudy (2014/’15), Lotta Milzschke (’12/13), Simon Milzschke (’10/’11) und David Handel (’08/’09).
Danach wurde es ernst: Die Jugendlichen gingen mit den Erwachsenen an den Start. Zunächst wurden 300 Meter im Wasser zurückgelegt, anschließend 18 Kilometer auf dem Bike, und zu guter Letzt wurden die Laufschuhe angezogen. Rund um das Kloster zog sich der letzte Teil des Wettkampfs, ehe die Athleten die die Zielflagge am Seeoner Strandbad sahen. Den Tagessieg bei den Frauen holte sich Johanna Meuser (Bergen) mit 55:15:66 Minuten vor Petra Lang (LT Zwecks de Gaudi) und Kerstin Esterlechner (Holzbau Wörndl).
Den Männerwettbewerb entschied Florian Prambs vom TSV Palling (49:53:88 Min.) für sich, 10 Sekunden später überquerte Thomas Einsiedler (SC Traunstein) die Ziellinie, gefolgt von Johannes Strohmaier vom RSV Freilassing, der nur 19 Sekunden hinter dem Sieger auf dem Bronzeplatz landete. Bei den Damen war es ein richtig starkes Rennen von Meuser, die als Erste insgesamt aus dem Wasser kam und in der Folge vorne den Ton angab. Bei den Herren konnte Prambs sich von Platz 5 nach dem Schwimmen aufs Podest nach vorne kämpfen.
Bereits in den nächsten Wochen wird sich das Orga-Team treffen, um zu reflektieren und zu entscheiden, ob und wie es 2023 weitergeht. Denn einen kleinen Wermutstropfen gab es am Ende, als Organisationsleiter Christian Höfling bekannt gab, dass es für ihn sein letzter Triathlon in dieser Funktion war.
− red
Mehr über den Regnauer-Triathlon lesen Sie in der PNP-Printausgabe vom Dienstag, 26. Juli 2022 – unter anderem im Traunreuter Anzeiger und Trostberger Tagblatt.
