Die Stockschützen des SC Zell haben bei den Deutschen Meisterschaften der Jugend und Junioren in Pilgramsberg abgeräumt: Mit einem kompletten Medaillensatz im Gepäck traten die Burschen schlussendlich die Heimreise an. Angesichts dieser Topleistungen ist sich Trainer Alexander Paulus sicher: „Wir werden noch viel Freude mit den Jungs haben.“
In der insgesamt acht Teams umfassenden Vorrunde des Mannschaftsspiels der U 16 mussten sich Johannes Paulus, Bastian Öttl, Alexander Schmidt, Jonas Fehlner und Raphael Schober lediglich dem ESC Rattenbach geschlagen geben. Als Tabellenzweiter hatte der Zeller Stockclub dann im direkten Duell gegen Rattenbach erneut die Möglichkeit, das Ticket fürs Finale zu lösen. Auch diesmal siegte der ESC (6:1). Über den Umweg der Qualifikation 2, in der der SC den Nachwuchs aus Lampoding bezwingen konnte (5:2), zog man letztendlich aber doch noch in das Endspiel ein.
Duell Nummer drei gegen Rattenbach im Finale
In diesem behielt Rattenbach allerdings zum dritten Mal die Oberhand (7:2). „Aber es ist schon eine Leistung, überhaupt bei den Deutschen Meisterschaften dabei zu sein und man darf auch mit dem zweiten Platz zufrieden sein“, stellt Coach Paulus klar, zumal die Jungs auf dem „schwierig zu bespielenden Asphalt“ bereits fleißig Edelmetall gesammelt hatten.
Bronze für Fehlner, Johannes Paulus hadert
Am Vortag belegte Jonas Fehlner mit seinen 230 Punkten im Zielschießen den dritten Rang. „Da habe ich mich sehr gefreut“, gesteht der bronzedekorierte Starter der Altersklasse U 14.
„Mehr drin gewesen“ wäre aus Sicht des U 16-Athleten Johannes Paulus derweil in seinem Zielwettbewerb. Nach der starken Vorrunde (287 Punkte) ist im Finale „leider nichts mehr so richtig zusammengegangen“. Trotzdem sei sein abschließender fünfte Platz ein gutes Ergebnis (545).
Bastian Öttl glänzt im Regionenwettbewerb
Als Siebter knapp die Endrunde verpasst hat hingegen sein Mannschaftskollege Bastian Öttl (245). Doch durch seinen vierten Rang bei den Bayerischen Meisterschaften hatte sich der U 16-Sportler schon zuvor einen Startplatz im Regionenwettbewerb gesichert. „Ich habe dann die dritte Disziplin erledigt“, erklärt Öttl, dessen Aufgabe es war, die Stöcke möglichst im Zentrum der beiden hinteren Zielringe zu platzieren. Mit 78 Punkten – dem Topwert des Wettkampfs – trug er dort maßgeblich zum Erfolg des Teams bei (260). Gemeinsam mit den drei weiteren Stockschützen der Region Süd 2 kann er sich nun Deutscher Meister nennen.
kfk
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