Geisenfelder Trio hat großen Anteil
TV-Leichtathletinnen Scheffczik, Brunec und Kujath verhelfen Team Bayern zum Sieg beim Ländervergleichskampf

25.09.2024 | Stand 25.09.2024, 21:56 Uhr |

Die Schnellste über 300 Meter: Geisenfelds Enea Kujath beim Ländervergleichswettkampf in Hösbach. Foto: Habermann

Traditionell veranstalten die Leichtathletik-Verbände aus Bayern, Hessen und Württemberg Mitte September einen Ländervergleichskampf für die Altersklasse U 16. Den Sieg bei den in Hösbach und Aschaffenburg ausgetragenen Wettkämpfen sicherte sich das Team Bayern. Großen Anteil daran hatten Emilia Scheffczik, Alea Brunec und Enea Kujath vom TV Geisenfeld.

Je Team durften jeweils zwei Sportler an den Start gehen, entsprechend gab es für den Sieg sechs Punkte für das Gesamtergebnis, für die folgenden Plätze jeweils einen Punkt weniger. Scheffczik war für die Punkte im Stabhochsprung verantwortlich, der nicht im Stadion von Hösbach, sondern in Aschaffenburg ausgetragen wurde. Nach ihrer Rückkehr nach Hösbach konnte sie die erfreuliche Mitteilung machen: Sieg mit einer übersprungenen Höhe von 3,10 Meter im ersten Versuch, Platz zwei für die zweite Vertreterin aus Bayern Laura Dirnecker (TSV Wasserburg), die die 3,10 Meter im dritten Versuch meistern konnte. Scheffczik lag mit ihrer Leistung nur um zehn Zentimeter unter ihrer übersprungenen Höhe als Fünftplatzierte bei den deutschen Jugendmeisterschaften (U 16) in Koblenz.

Mit dieser guten Nachricht im Hinterkopf versuchte Vereinskollegin Brunec am frühen Nachmittag mit dem Speer eine große Weite zu erzielen. Im fünften Versuch gelangen ihr 38,19 Meter. Nur die zweite Vertreterin des Teams Bayern, Marie Sattler (TSV Meitingen), konnte bereits in ihrem ersten Wurf mit einer Weite von 38,65 Metern die Sportlerin vom TV Geisenfeld übertreffen. Wie beim Stabhochsprung kamen aber aus dem Wettbewerb Speerwurf weitere elf Punkte auf das Konto des Teams. Auch Brunec war mit ihrer erzielten Weite sehr zufrieden, war sie doch besser als bei den deutschen Meisterschaften (U 16), wo die Weite von 37,15 Metern den fünften Platz bedeutete.

Noch während des Speerwurf-Wettbewerbs stand die dritte Vertreterin des TV Geisenfeld, Kujath, hinter ihrem Startblock auf der Rundbahn. Sie durfte über die 300 Meter Langsprintstrecke Punkte sammeln. Dies gelang der aktuellen Deutschen Meisterin über diese Strecke bestens. Nach 200 Metern bog sie als Führende auf die Zielgerade ein und ließ sich diese Position nicht mehr nehmen. Als Siegerzeit wurden 40,80 Sekunden gestoppt. Damit holte sie weitere sechs Punkte für das Team Bayern.

Das Gesamtergebnis nach dem letzten Wettkampf nach dem bayerischen Sieg, auch im Mixed-Wettbewerb über viermal 800 Meter, sollte die Stimmung bei der Siegerehrung der Mannschaften in der Mensa des Schulzentrums weiter anheizen. Für den Sieger Bayern wurden 258,5 Punkte ausgerechnet, für den Zweitplatzierten Team Württemberg wurden 171 notiert und das drittplatzierte Team Hessen schaffte 149,5.

PK