Die Herren 65 des TC Weigersdorf haben zwar ihr letztes Saisonspiel beim SC Sinzing mit 2:4 verloren, aber trotzdem den Klassenerhalt in der Landesliga 2 gesichert. Dabei waren die Match-Punkte ausschlaggebend.
Als Drittletzter und punktgleich mit dem Vorletzten, der absteigen würde, ging es in der Partie gegen Sinzing um jeden einzelnen Match-Punkt. So entstanden ab dem ersten Punkt viele hart umkämpfte Duelle: Alois Schneider führte bereist mit 5:2, gab den ersten Satz aber noch mit 5:7 ab. Trotzdem kämpfte er sich in den Match-Tiebreak, wo er am Ende mit 7:10 unterlag. Wilhelm Partsch hatte mit Abstand seinen stärksten Gegner der Saison und musste absolut an seine Leistungsgrenzen gehen. Im Tiebreak entschied er den ersten Satz mit 7:6 für sich, den zweiten gewann er ebenfalls knapp mit 6:4. Gegen einen um vier Leistungsklassen besser eingestuften Gegner hatte Hans Meier beim 1:6, 1:6 wenig Chancen. Derweil kam Franz Frühauf nach seiner Knieverletzung immer besser in Schwung und hielt im ersten Durchgang noch gut mit, verlor den zweiten allerdings deutlich (5:7, 0:6).
Mit 1:3 ging es in die Doppel: In erneut sehr engen Spielen unterlagen Schneider/Meier mit 5:7, 3:6. Auch Partsch/Frühauf starteten schlecht, bis im zweiten Satz beim Stand von 3:4 die Wende kam. Das Duo holte sich nicht nur den Satzausgleich, sondern bezwang seine Gegner im Match-Tiebreak mit 10:0. Weil der direkte Konkurrent um den Klassenerhalt, DJK Steinberg, mit 0:6 beim souveränen Meister SV Altenstadt unterlag und sich die Weigersdorfer mehr Match-Punkte erkämpften als die punktgleiche DJK, stand der Klassenerhalt trotzdem fest.
Mit dem fünften Tabellenplatz (von sieben) und dem ersten Nicht-Abstiegsplatz ist der TC (4:8 Punkte) sehr zufrieden, und für die nächste Saison in dieser Liga gut aufgestellt. Betrachtet man die ganze Spielzeit, so gab es mit Partsch den überragenden Spieler im Team. Er glänzte in allen sechs Einzelspielen und gab nur ein Doppel mit Eduard Templer zum Auftakt gegen den ungeschlagenen Meister aus Altenstadt ab.
Schneider auf Position eins hätte seine Gesamtbilanz erheblich positiver gestalten können. Drei Erfolgen im Einzel und Doppel standen drei Niederlagen im Einzel jeweils im Match-Tiebreak und drei Niederlagen im Doppel – davon einmal ebenso im Match-Tiebreak – gegenüber. Wären alle Entscheidungssätze zu Gunsten Schneiders ausgefallen, hätte sein Team in der Tabelle einen Sprung zum Tabellenzweiten Karreth Lappersdorf gemacht.
Meier auf Position drei musste in seinen Einzeln die deutliche Überlegenheit seiner Gegner anerkennen und konnte keinen Sieg aufweisen. Doch an der Seite von Alois Schneider feierte er einen Erfolg im Doppel.
Templer kam in der Landesliga 2 dreimal auf Position vier zum Einsatz. Sowohl in den Einzeln als auch im Doppel gelang ihm kein positives Ergebnis. Jedoch brachte es ihm die Erkenntnis, dass er mit den nach Leistungsklassen stärkeren Gegnern mitspielen kann, doch seine Fehlerquote war zu hoch.
Frühauf ersetzte Templer an den letzten beiden Spieltagen und scheiterte knapp in den Einzeln. Im Doppel mit Partsch konnte er sich über zwei Siege freuen. Alois Böswald half einmal im Einzel aus. Auch er hatte mit seinem Gegenspieler in der für ihn ungewohnten Landesliga 2 keine leichte Aufgabe zu bewältigen. Trotz starker Leistung musste er sich geschlagen geben.
et, paw
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