Luftgewehr-Bayernliga Südwest
Spitzenreiter eine Nummer zu groß – Hubertus Pobenhausen gewinnt dafür aber gegen Römerturm Aufkirch

25.11.2024 | Stand 25.11.2024, 11:13 Uhr |

Volle Konzentration: Szene aus dem Bayernligawettkampf zwischen Pobenhausen und Allach III. Foto: J. Kreil

Für Hubertus Pobenhausen läuft es in der Luftgewehr-Bayernliga Südwest 2024/25 weiterhin sehr zufriedenstellend. An ihrem dritten Wettkampftag, der in Staudheim ausgetragen wurde, schaffte es die Vertretung aus dem Gau Schrobenhausen, immerhin eines von zwei Duellen zu gewinnen. Im Zwischenklassement liegt sie dadurch mit nun 8:4 Punkten auf dem vierten Platz – das Ganze unter acht Mannschaften.

Zunächst wartete in Staudheim das Team von Römerturm Aufkirch auf die Pobenhausener. In einem hart umkämpften Match setzte sich das Hubertus-Quintett schließlich mit 3:2 durch – wobei die Einzelbegegnungen von hoher Konzentration und beeindruckenden Leistungen geprägt waren. Romy Winkler, nach einer kurzen Pause wieder zurück in der Pobenhausener Mannschaft, musste sich mit 388:391 Ringe gegen Verena Lacher geschlagen geben. Lena-Marie Egle beeindruckte derweilen trotz einer schwachen ersten Serie mit einem starken Gesamtergebnis und gewann ihr Duell gegen Susanne Wilhelm deutlich mit 394:381. Leah Rebecca Grimm bestätigte ebenfalls ihre gute Form: Mit 392 Ringen schlug sie Katharina Brenner, die 387 Ringe erreichte. Weiter zu Marius Klöckers: Der einzige Mann im Hubertus-Quintett zeigte gegen Agnes Maria Reißner (380) eine konstante Leistung, wobei die von ihm erzielten 383 Ringe auch zum Sieg reichten. Sophia Weiß hingegen sucht noch etwas ihre Form in dieser Saison, sie unterlag mit 379:382 ihrem Aufkircher Kontrahenten Christoph Strobl. Das Endresultat damit, wie bereits erwähnt: 3:2 aus Pobenhausener Sicht, wobei der Wettkampf den Zuschauern viel spannende Momente bot und einmal mehr zeigte, wie hoch die Leistungsdichte in der Luftgewehr-Bayernliga Südwest ist.
 Am Nachmittag traf dann das Hubertus-Team auf den ungeschlagenen Spitzenreiter FSG Der Bund Allach III. Aufgrund der starken Leistungen des Leaders in den vorherigen Wettbewerben machte sich das Quintett aus Pobenhausen von vornherein keine großen Hoffnungen auf eine Überraschung. Es betrachtete bereits jeden gewonnenen Einzelpunkt als Erfolg. Romy Winkler zeigte Nerven und konnte nicht ihr volles Potenzial abrufen. Trotzdem unterlag sie mit 388:390 nur knapp gegen Norbert Gau. Lena-Marie Egle bestätigte dagegen ihre gute Form (394:391 gegen Ulrich Wessels), während Leah Rebecca Grimm dem Druck nicht standhalten konnte und mit 381:392 gegen Fabian Darius Westermann verlor. Marius Klöckers musste sich mit 382 Ringen Moritz Blumtritt geschlagen geben, der beeindruckende 394 erreichte. Bleibt aus Hubertus-Sicht noch Sophia Weiß: Sie hatte mit 381 Ringen gegen Simon Eiglsperger das Nachsehen, der 390 in die Wertung brachte. Das Endergebnis dadurch: 4:1 für den Spitzenreiter aus Allach.

Für die Pobenhausener Bayernligamannschaft geht es am 8. Dezember in Großaitingen weiter. Dort trifft sie zunächst auf die FSG Kempten II, ehe die erste Garnitur des Gastgebers auf sie wartet.

Johann Kreil