Basketball-Bezirksoberliga Schwaben
Nach ihrem Triumph gegen den Tabellenersten müssen die Green Devils Schrobenhausen jetzt zum Tabellenletzten

29.11.2024 | Stand 29.11.2024, 16:37 Uhr |

Wollen auf keinen Fall erneut bei einem Tabellenletzten stolpern: Sebastian Kramer (l.) und seine Schrobenhausen Green Devils. Foto: M. Schalk

In einer vollen (eigenen) Halle, bei bester Stimmung den Tabellenführer besiegen: Das macht Spaß und motiviert. Doch wie sieht es in einem – im Vergleich dazu – unspektakulären Auswärtsspiel beim Tabellenletzten aus? Das gilt es für die Schrobenhausener Basketballer an diesem Samstagabend (20 Uhr) beim TSV Haunstetten herauszufinden.

Vorgewarnt, aber auch sehr selbstbewusst

„Ich hoffe natürlich, dass wir die Motivation und das Niveau vom vergangenen Samstag aufrechterhalten“, sagt Coach Peter Trübswetter. Größer könnte der Kontrast dieser beiden Spiele jedenfalls nicht sein. Vor einer Woche feierten die Green Devils einen umjubelten 80:75-Triumph gegen den (damals noch) Tabellenführer TV 1847 Augsburg II, jetzt geht es zum sieglosen Schlusslicht der Bezirksoberliga Schwaben. Trübswetter weiß um diese Fallhöhe, warnt sein Team auch davor, zumal die Schrobenhausener vor ein paar Wochen schon mal bei einem Tabellenletzten (damals noch der TSV Diedorf) verloren haben. Doch der Coach betont auch: „Alles andere, als dieses Spiel zu gewinnen, wäre eine große Enttäuschung.“

Zum einen gehe es darum, den eingeschlagenen Weg anhand der Ergebnisse (es wäre der vierte Sieg in Folge) fortzusetzen. Davon ausgehend aber auch darum, „dass wir uns in der Tabelle vorne festsetzen“, sagt Trübswetter. Einmal angenommen, die Green Devils gewinnen beim Letzten und der PSV Ingolstadt (jetzt Tabellenführer) gegen den aktuell Vorletzten aus Diedorf – dann gäbe es am 7. Dezember ein weiteres Topspiel in der Bezirksoberliga Schwaben, Zweiter gegen Erster, in Schrobenhausen.

In Haunstetten steht den Green Devils allerdings Jakob Eiglmeier nicht zur Verfügung. Der Aufbauspieler verletzte sich, als einziger Wermutstropfen, beim Sieg gegen den TVA und wird bis auf weiteres ausfallen. „Aber wir werden das entsprechend kompensieren“, sagt Trübswetter selbstbewusst.

Damen am Sonntag in Donauwörth

Mit Selbstvertrauen können auch die SSV-Damen in ihr zweites Saisonspiel gehen. Das erste haben sie beim TSV Neuburg schließlich klar, mit 83:39, gewonnen. Und jetzt bekommen sie es mit einem Kontrahenten zu tun, der bisher zweimal verloren hat. Doch Vorsicht, meint Irina Lutje, die die weiblichen Green Devils am Sonntagnachmittag (Beginn um 16.30 Uhr) erneut betreuen wird. Angesichts der bisher wenigen Spiele in der Bezirksoberliga Schwaben Nord (der VSC Donauwörth hat als einziges Team schon zwei gemacht) könne man den Gegner „nur sehr schwer einschätzen“, sagt sie. Ähnlich wie bei den Schrobenhausener Herren sei aber auch hier das Ziel und der eigene Anspruch, „das Match zu gewinnen“, betont Lutje.

SZ