Fast in Rekordzeit hat der FC Zell/Bruck einen neuen Trainer für die Saison 2025/2026 verpflichtet. Michael Dittenhauser, aktuell noch beim SV Steingriff, wird in der neuen Saison das Sagen auf dem Willi-Bauer-Sportgelände haben.
Vor noch nicht einmal drei Wochen hatte der FC bekannt gegeben, dass der Vertrag mit dem langjährigen Cheftrainer Patrick Schmidt nicht verlängert würde. Der Verein arbeite mit Hochdruck an der Suche nach einem neuen Coach. Diese Suche ist jetzt von Erfolg gekrönt.
Dittenhauser hat bereits mehr als 20 Jahre Erfahrung als Trainer und sei die absolute Wunschlösung gewesen, wie die Verantwortlichen von Zell/Bruck mitteilen. Derzeit ist der neue Übungsleiter als Trainer beim Ligakonkurrenten SV Steingriff im Amt. Von 2014 bis 2023 (insgesamt neun Spielzeiten) war Dittenhauser bei der DJK Ingolstadt sehr erfolgreich tätig. Zusammen mit Daniel Vetter, der weiterhin Co-Trainer bleibt, wird er ab diesem Sommer die Geschicke des Neuburger Stadtvereins leiten.
Ziel für diese Saison: Klassenerhalt
Somit ist der FC Zell/Bruck für die neue Spielzeit in der sportlichen Führungsebene gut aufgestellt beim aktuell Tabellenletzten der Kreisklasse Neuburg. Der Klassenerhalt ist allerdings noch Sache von Patrick Schmidt. Magere neun Punkte hat Zell auf dem Konto. Hoffnungslos ist die Sache aber keineswegs: Der FC Illdorf auf Rang 12 und SV Straß auf Rang 11 haben jeweils auch nur zehn Punkte. Es könnte sogar noch weiter nach oben gehen, denn sowohl der Tabellen-Zehnte SV Bertoldsheim als auch der Neunte DJK Langenmosen kommen auf lediglich zwölf Zähler. Die Achillesferse der Zeller Mannschaft ist die Verteidigung: 49 Gegentore ließ sie bisher zu. Hier müsste also etwas getan werden.
Kader qualitativ breiter aufstellen
Unabhängig davon führt der Verein bereits Gespräche mit potenziellen Neuzugängen und zeitgleich mit den jetzigen Spielern. „Der aktuelle Kader muss gehalten und darüber hinaus qualitativ breiter aufgestellt werden“, so die einhellige Meinung der neuen Verantwortlichen bei den Rot-Weißen.
Darüber hinaus dürfte die Nachfolge von Florian Barf ebenfalls in Kürze in trockenen Tüchern sein. Barf, der Trainer der zweiten Mannschaft, wird die Zell/Brucker zum Saisonende ebenfalls verlassen (wir berichteten). Es bleibt also spannend beim FC Zell/Bruck.
DK