Finales Rennen lockt Spitzenfahrer
Johannes Hengl und Birgit Stegmeier gewinnen Altmühltalcup – Bundesligafahrer siegt in Kipfenberg

06.08.2024 | Stand 06.08.2024, 17:26 Uhr |
Josef Vogel

Die Gewinner der verschiedenen Kategorien des Altmühltalcups 2024. Foto: Vogel

Die Radsportler Johannes Hengl (RT Aschbuch) und Birgit Stegmeier (TSV Gaimersheim) sind die Sieger des 2. Altmühltalcups. Insgesamt erfreute sich der Cup an wachsender Beliebtheit, sogar über die Region hinaus. Er wird auch immer mehr ein wichtiger Baustein zur Förderung der Nachwuchsarbeit in der Region.

„Der Erfolg der Auflage im Hinblick auf die steigenden Teilnehmerzahlen, insbesondere beim Nachwuchs, aber auch die zunehmende Leistungsdichte in der Elite, fordert einen Altmühltalcup 2025 geradezu heraus“, betonte der als Challenge-Sprecher vom Kalvarienberg in Greding bekannte Beni Koch. Zuvor hatte er die Tageswertung des vierten und letzten Bergzeitfahrens vom Altmühltal bei Kipfenberg zum geografischen Mittelpunkt Bayerns sowie die Gesamtsiegerehrung moderiert.

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Mit 3,1 Kilometern und Steigungen bis zu zwölf Prozent über 160 Höhenmetern ist es die längste Strecke des Altmühltalcups. Beim Finale gewann zum ersten Mal Bastian Dietl. Der Bundesligafahrer (Valeo IT Parsberg) siegte in 6:10 Minuten vor dem Hilpoltsteiner Tobias Heckl (6:12 Minuten), der ebenfalls für Valeo IT Parsberg startete, und Paul Peter (Valeo IT, 6:19). Tobias Stadler (RSV Passau) schaffte es zeitgleich mit Peter ebenfalls noch aufs Podest. Die Vier sind ein Beweis dafür, dass sich immer mehr Fahrer über die Region hinaus für die Rennen im Altmühltal begeistern lassen. Da sie jedoch nur ein oder Heckl zwei von vier Rennen bestritten, hatten sie mit dem Sieg in der Gesamtwertung nichts zu tun.

Gaimersheimerinnen dominieren bei den Frauen



Diese gewann Johannes Hengl – der Fünfte von Kipfenberg (6:30) – mit Siegen in Schernfeld und Walting vor Johannes Stahr (TSV Gaimersheim) und Lukas Lipp (Team Brucker). Bei den Damen stand Birgit Stegmeier (TSV Gaimersheim) schon vor dem letzten Rennen (2. Platz, 7:48 Minuten) nach zwei Einzelsiegen als Cup-Siegerin fest. Dies konnte ihr auch die ursprüngliche Top-Favoritin und Vereinskameradin Eva Schien mit dem zweiten Tagessieg nach Greding in Kipfenberg (7:23) nicht mehr nehmen. Sie konnte aber heuer nur zwei Rennen bestreiten. Zweite in der Gesamtwertung wurde – ebenfalls vom TSV Gaimersheim – Eva Halsner, Dritte wurde Christine Sachs (ohne Verein).

Im Nachwuchsbereich U13 holte Tom Engel mit drei Siegen den Cup vor Loren Költsch und Malte Meier (alle TSV Gaimersheim). Bei den Mädchen gewann die jüngste Starterin Mathilda Kujala (LaCarrera Tri Team Rothsee) mit drei Siegen. Ungeschlagen blieben in der U15 auch Sebastian Kruppa sowie Amy Brückel (beide Gaimersheim). Dagegen gab es in der U19 einen Doppelsieg der Mariensteiner Lorenz Meilinger und Johannes Roppelt.

Erfolgreiches Trio verzichtet auf Star beim Cup-Finale



Bei den Senioren II stand Michael Beck vom TSV Greding als Gesamtsieger fest, er trat nicht mehr in Kipfenberg an. Auch der Zweite Bernhard Tratz (Gaimersheim) und der Dritte Daniel Schmidt (TV Hilpoltstein) waren beim Cup-Finale nicht mehr dabei. Den Tagessieg holte sich hier der Einmalstarter Ronald Jahnke (ohne Verein) in guten 7:02 Minuten.

Entscheidend verändert hat sich die Gesamtwertung bei den Senioren III. Der Dominator Wolfgang Hofmann (Next Level Racing) trat ein drittes Mal an und holte den dritten Sieg in 6:44 Minuten vor den beiden Startern aus Gaimersheim, Sven Rund (7:11) und Juri Kalintschenko (7:45). Daraus ergab sich die gleiche Reihenfolge im Gesamtklassement. Matthias Lastowsky (RC Herpersdorf) verwies mit seinem Tagessieg bei den Senioren IV (7:28) in der Gesamtwertung Jochen Bösl (Gaimersheim, 8:10) und Klaus Raab (FC Beilngries, 8:15) auf die Plätze zwei und drei.

Die Vertreter der Veranstaltungen in Greding, Walting, Schernfeld und Kipfenberg waren sich einig, dass der Altmühltalcup eine Fortsetzung in 2025 finden soll. Auch wenn bei einzelnen Rennen Spitzenradsportler in Erscheinung treten, haben die guten Radsportler der Region Chancen auf den Gesamtsieg im Cup.

voj


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