Sprung in den Bundeskader
Donaunixen Marlene Speth und Clara Schmalbach absolvieren ihren ersten Lehrgang

03.12.2024 | Stand 05.12.2024, 15:22 Uhr |

Die beiden jungen Neuburger Synchronschwimmerinnen Clara Schmalbach (links) und Marlene Speth (rechts) gehören dem Nachwuchskader 2 des Deutschen Schwimmverbandes an und absolvierten gerade ihren ersten Lehrgang. Foto: Sonja Schlamp-Bauer

Ein großer Erfolg für die Synchronschwimm-Abteilung des TSV Neuburg: Nach fünf Jahren Abstinenz schafften zwei Donaunixen den Sprung in den Bundeskader. Marlene Speth und Clara Schmalbach sind nun Mitglieder im Nachwuchskader 2 (NK2), der aus den zwölf besten Schwimmerinnen der Jahrgänge 2010 bis 2012 gebildet wird. Gerade haben Marlene Speth und Clara Schmalbach zu einer ersten Maßnahme eingeladen.

Fünf „Synchros“ beim Sichtungstest

Ende September hatten fünf junge Donaunixen am Sichtungstest des Deutschen Schwimmverbandes (DSV) teilgenommen, um sich für die Bundeskader im Synchronschwimmen für die Saison 2024/2025 zu empfehlen (wir berichteten). Marlene Speth (Jahrgang 2010), Clara Schmalbach (Jahrgang 2011), Jana Eisermann, Kiana Meyer und Antonia Graf (alle Jahrgang 2012) zeigten an der viertägigen Veranstaltung im Olympiastützpunkt Heidelberg ihr bestes Können an Land als auch im Wasser. Neben Kraftausdauer, Akrobatik und Beweglichkeit wurden die Schwimmtechniken sowie sämtliche synchrospezifischen Inhalte abgetestet.

Überzeugende Leistungen

Clara Schmalbach und Marlene Speth konnten überzeugen. Beide jungen Nixen wurden nun vom DSV zu einem sechstägigen Lehrgang eingeladen. Ein besonderer Höhepunkt für die beiden Neuburgerinnen bestand darin, dass nicht nur die Schwimmerinnen des jüngsten Kaders NK2 anwesend waren, sondern auch die Mitglieder der Jugend- und Seniorennationalmannschaft zusammen mit ihren Trainerinnen. Das Training fand also zeitgleich mit den Schwimmerinnen und Schwimmern statt, die im Juli die Europameisterschaft in Belgrad gewonnen haben.

Akrobatische Hebefiguren

Neben Konditionstraining wurde im Wasser an den akrobatischen Hebefiguren gearbeitet, wobei gerade die jüngeren Athleten einiges lernen konnten. Nach den Trainingstagen, an welchen im Schnitt sechs Stunden Wassertraining auf dem Programm standen, fand meist noch eine Einheit Meditation oder Yoga statt.

DK