Die letzten zwei Wettkämpfe der regulären Saison bestreiten die Luftgewehr-Schützen der FSG Titting in der 2. Bundesliga: Am Sonntag geht es in den Münchner Westen, genauer gesagt nach Allach. Dort haben die Tittinger die Chance, sich einen Platz für die Qualifikationsrunde zur 1. Bundesliga zu sichern.
FSG Titting baut auf leistungsstarke Auswahl
Nach neun Wettkampftagen steht die FSG in der Tabelle auf Rang drei. Eigentlich würden sich nur die Plätze eins und zwei für die Aufstiegswettkämpfe qualifizieren. Da an der Spitze jedoch die zweite Mannschaft der Bundesligamannschaft des Bund München steht, die nicht aufsteigen darf, reicht auch der dritte Platz für die Qualirunde. Diesen müssen die Tittinger also verteidigen. Das Team um Trainer Markus Grinzinger und Betreuer Richard Eder bauen wieder auf ihre leistungsstarke Auswahl, welche auch während der vierwöchigen Wettkampfpause sehr gut gearbeitet hat. Neben dem jungen Österreicher Kiano Waibel gehen Laura Seybold, Rebecca Schnaidt sowie der junge Neuzugang Lea Hellein an den Stand. Auch Rupert Bauernfeind wird am Wettkampftag vor Ort sein. Um 12.30 Uhr trifft die FSG Titting auf die Mannschaft aus Niederlauterbach (Wolnzach), die als Tabellenneunter noch um den Verbleib in der Liga kämpft und deshalb voraussichtlich die beste Aufstellung ins Rennen schickt. Heraus ragt die Österreicherin Olivia Hofmann, die in dieser Saison schon das Kunststück fertig brachte, viermal das maximale Ergebnis von 400 Ringen auf die Scheiben zu zelebrieren. Auch die nachfolgenden Positionen sind laut Setzliste nicht zu unterschätzen, sodass hier sicherlich die Tagesform entscheiden wird.
Im zweiten Wettkampf geht es um 16.15 Uhr gegen den uneingeschränkten Tabellenführer Bund München II, der die 2. Bundesliga in dieser Saison souverän ab dem ersten Wettkampftag dominierte.
Schwierige Aufgaben also für die Tittinger, die sich im Rennen um einen Qualifikationsplatz einen Dreikampf liefern werden: Der aktuelle Zweitplatzierte Gemütlichkeit Mertingen ist angesichts der Tabellensituation ebenfalls zum punkten verdammt, um auf Nummer sicher zu gehen und auch der Tabellenvierte Eichenlaub Unterstall hat noch Chancen auf einen Platz in der Aufstiegsrunde. Sollte Petersaurach II noch zwei Siege einfahren und die drei vorgenannten ausgeglichen schießen, kann sogar der vierte Tabellenplatz für die Qualifikationsrunde zur 1. Bundesliga reichen. Somit sind an diesem Sonntag wahre „Endspiele“ zu erwarten. Die Aufstiegswettkämpfe zur 1. Bundesliga finden am Sonntag, den 25. Januar im schwäbischen Großaitingen statt.
EK