Weiter in Abstiegsgefahr
0:3-Pleite für SG-Volleyballer

07.03.2023 | Stand 17.09.2023, 1:19 Uhr

Hatte gegen München mit personellen Problemen zu kämpfen: SG-Coach Andreas Mühlbauer (links). Foto: DK-Archiv

Die Volleyballer der SG MTV Ingolstadt/TV Ingolstadt haben in der Bayernliga Süd eine klare Niederlage kassiert. Am vergangenen Samstag unterlagen die Donaustädter beim Tabellenzweiten MTV München II mit 0:3 und stecken damit weiterhin im Tabellenkeller fest.

„Eigentlich hatten wir uns nach den durchaus guten Spielen in der Rückrunde beim MTV München etwas erhofft“, verriet Ingolstadts Trainer Andreas Mühlbauer. Die Schanzer waren nach nur einem Sieg in der Hinrunde verheißungsvoll ins neue Jahr gestartet und konnten dabei den SC Vierkirchen (3:0) und den MTV Rosenheim (3:2) schlagen. Und auch gegen den TSV Niederviehbach hatte die SG trotz der 2:3-Niederlage zumindest einen Punkt eingefahren. In München zeigten die Hausherren den Ingolstädtern nun allerdings die Grenzen auf.

Mühlbauer resümierte: „Schuld waren die schlechte Ausbeute im Angriff und die viel zu hohe Fehlerquote in der Ballannahme.“ Zwar konnten die Gäste nach langer Verletzungspause erstmals wieder auf Zuspieler Vadzim Kachmarou zurückgreifen, gegen den Münchner Block fanden die Ingolstädter aber zu selten eine Antwort. Der erste Durchgang ging mit 25:19 an München.

Mit Beginn des zweiten Satzes meldete sich dann auch noch Christian Zapf verletzungsbedingt ab und Nachwuchsspieler Marius Schatz rückte ins Team. „Wir konnten dann durch den Wechsel des Liberos zwar etwas Ruhe ins Spiel bringen, aber auch das verhinderte die Niederlage nicht“, haderte der Coach. Auch Durchgang Nummer zwei ging mit 25:16 klar an den Tabellenzweiten und die 13. Saisonniederlage der Schanzer nahm langsam Form an.

Mühlbauer beschrieb: „München zeigte sich das gesamte Spiel über reifer und abgeklärter. Nur zum Satzbeginn konnten wir mithalten.“ Die Hausherren bauten anschließend aber kontinuierlich ihren Vorsprung aus und sicherten sich durch ein 25:18 im dritten Satz den klaren 3:0-Sieg.

„Jetzt heißt es ganz einfach: Mund abwischen und weitermachen“, erklärte der SG-Trainer. Der Fokus gelte ab sofort einzig dem Duell mit dem MTV Rosenheim, der auf Platz neun der Tabelle steht und damit unmittelbarer Tabellennachbar der zehntplatzierten Donaustädter ist. Nur mit einem Sieg am kommenden Freitag (19 Uhr, Bezirkssportanlage Nordwest) darf die Spielgemeinschaft weiter vom Klassenerhalt träumen. „Bisher hat sich nur Paul Weishäupl krank gemeldet. Sollte es dabei bleiben, ist auf jeden Fall mehr drin als in München“, blickt Mühlbauer voraus.

nuj