Sommereis in Inzell rege genutzt
Hochbetrieb in der Max-Aicher-Arena – Auch zahlreiche Sportler aus dem Ausland reisen an

09.08.2022 | Stand 09.08.2022, 17:43 Uhr

Vier Wochen lang gab es Sommereis in der Inzeller Max-Aicher-Arena. Das Angebot wurde von ganz vielen Teams intensiv genutzt. −Foto: Wukits

Vier Wochen lang war jetzt wieder „Eiszeit“ in der Inzeller Max-Aicher-Arena – und das Angebot wurde rege genutzt. Das Fazit von Heike Kogler, der Abteilungsleiterin Eisschnelllauf beim DEC Inzell, fiel deshalb rundum positiv aus.

„Das Hockeyfeld wurde von vielen Eishockey-Teams aus der Umgebung genutzt“, informiert Heike Kogler, die auch in der Arena arbeitet. „Selbst aus Rostock war ein Short-Track-Verein zu Gast und drehte auf dem Kleinfeld seine Runden.“ Der heimische Nachwuchs aus allen DEC-Abteilungen nutzte ebenfalls die Gelegenheit, um nach dem Sommertraining „zurück aufs geliebte Eis zu gehen“.

Den Sportlern stand beim Sommereis in der Max-Aicher-Arena auch drei Wochen lang die 400-Meter-Bahn zur Verfügung. Diese war praktisch ständig durch internationale Teams (Niederlande, Italien, Finnland, Österreich), aber auch Hobbymannschaften belegt. Zudem fanden „auch ohne offiziellen Lehrgang des Verbands die Profis und Nachwuchsathleten fast aller deutschen Stützpunkte ihren Weg nach Inzell“, informierte Kogler weiter.

Die Trainingsgruppen um Andreas und Tatiana Kraus nutzten die Zeit auf dem Eis intensiv und setzten mit einem abschließenden Camp einen Trainingshöhepunkt. Die Landeskader-Athleten um Antje Jasch und Sebastian Kaiser waren jedes Wochenende zu Lehrgängen des Bayerischen Eissportverbands (BEV) eingeladen und trainierten gemeinsam mit den Sportlern der Vereine aus München, Grafing und Oberstdorf. Dies durfte erstmals auch eine fünfköpfige Gruppe der Pinguine um Monika Gawenus, die ja Olympiasiegerin von 1972 über 1000 Meter ist. Der BEV hatte einen Talentsichtungslehrgang organisiert und der Nachwuchs war hoch motiviert und mit viel Spaß bei der Sache. Die Möglichkeit, auf Eis zu trainieren, nutzte auch die ukrainische Gruppe um Natalia Khochyna, die in Inzell weilt. Die Sportler, die vom DEC mit Material ausgestattet wurden, trainierten fast täglich. „Die Sportler konnten sogar bei zwei Testrennen ihre erste Wettkampferfahrung auf der Langbahn sammeln“, berichtet Kogler.

− shu/br