18. Auflage des Ultra-Berglaufs
Chiemgauer 100: Alois Hundseder aus St. Georgen erfüllt sich seinen Traum

10.08.2022 | Stand 10.08.2022, 14:56 Uhr

Strahlende Gesichter: Die drei Besten der 100-Meilen-Distanz, der Zweitplatzierte Ben Wächter (von links), Gewinner Alois Hundseder und der Dritte Jonathan Gakstatter, ließen sich feiern. −Foto: Gerhard Chaloupka

Was für ein tolles Lauffest beim TSV Bergen! Bereits zum 18. Mal ging der Chiemgauer 100 über die Bühne. Der Ultra-Berglauf fand heuer zum zweiten Mal unter der Regie des neuen Bergener Orga-Teams statt.

Die beiden Distanzen von 100 Kilometern (5000 Höhenmeter) und 100 Meilen – das sind 161 Kilometer – (7700 Höhenmeter) waren mit knapp 120 Teilnehmern sehr gut besetzt. Die Zahl der Starter war leicht rückgängig, was auf die starke Konkurrenz anderer Laufveranstaltungen zurückzuführen ist. Die Teilnehmer kamen aus ganz Deutschland und allen Teilen der Welt zusammen. So waren unter anderem Läufer aus Brasilien, Bangladesch, Mexiko, USA, Neuseeland, Lettland, Tschechien, Schweden, Polen und England in Bergen am Start.

Trotz des großen internationalen Starterfelds waren es die heimischen Läufer, die beide Distanzen dominierten. Nach einem missglückten Versuch im vergangenen Jahr machte nun Alois Hundseder aus St. Georgen, der für das Team THY Chiemgau startet, seinen Traum wahr. Er setzte auf der 100-Meilen-Distanz in einer Zeit von 25:17:55 Stunden durch. Der Ultraläufer – er hat unter anderem bereits zwei Erfolge auf der 100-km-Distanz beim Chiemgauer 100 inne – kam unter viel Jubel und Beifall ins Ziel. Die weiteren Podestplätze belegten Ben Wächter aus Berchtesgaden (27:50:16 Stunden) und Jonathan Gakstatter (27:56:23). Die 100 Meilen der Damen entschied Anka Hausmann mit einer hervorragenden Zeit von 31:33:45 Stunden für sich. Weitere Frauen erreichten das Ziel auf dieser Distanz heuer nicht.

− mk



Mehr dazu lesen Sie in der PNP-Printausgabe am Donnerstag, 11. August – unter anderem im Traunreuter Anzeiger und in der Südostbayerischen Rundschau.