Aktion Zukunftssicherung
Hallen-Notstand: NawaRo Straubing schlägt künftig auch in Regensburg auf – alles nur ein Aprilscherz?

07.04.2021 | Stand 07.04.2021, 10:54 Uhr

Straubinger turmair-Volleyballarena: Begrenzte Kapazitäten verhindern die Weiterentwicklung des Volleyball-Standortes, für Bundesliga-Playoffs ist die Halle nicht mehr zulässig. −Foto: NawaRo

Der Hallen-Notstand in der Heimat führt die Bundesliga-Volleyballerinnen von NawaRo Straubing auf neue Wege: Der Klub wird wohl in der kommenden Saison einige Spiele nicht in der eigenen Halle austragen. Jedenfalls ist das die Botschaft nach einem Aprilscherz ...

"Die Hallenthematik beschäftigt uns nun schon viele Jahre und am Standort Straubing konnte trotz intensiver Bemühungen bislang keine Lösung gefunden werden", teilte NawaRo-Geschäftsführerin Ingrid Senft in einer Pressemitteilung mit. Schon die zurückliegenden Playoffs hätten nur mit einer Ausnahmegenehmigung in der turmair-Volleyballarena gespielt werden. Ohne eine Teil-Lösung, wie sie nun vorliege, "hätte Erstliga-Volleyball in der Region keine Zukunft", macht die Geschäftsführerin in dieser Nachricht klar. Umso größer ist nun die Erleichterung. Senft: "Ich bin sehr froh, dass wir eine super Ausweichhalle gefunden haben, und freue mich auf die neuen Chancen und Impulse in und um Regensburg, die daraus sicher entstehen" – das war, obwohl es logisch klingt, ein Aprilscherz.

Doch der Verein klärte mit einem Hinweis auf: "Bei dieser Nachricht handelt es sich um einen Aprilscherz. Jedoch ist nicht ausgeschlossen, dass entscheidende Spiele der kommenden Spielzeiten nicht mehr in der turmair Volleyballarena ausgetragen werden dürfen, da die turmair Volleyballarena nach den Statuten der Volleyball Bundesliga nicht mehr die Voraussetzungen für Playoff-Spiele oder aber ein DVV-Pokal-Halbfinale erfüllt." Heißt im Umkehrschluss: Sollten die Straubinger wie in diesem Jahr die Playoffs erreichen, müssten sie sich eine neue Halle suchen – vielleicht ja dann wirklich in Regensburg......

− red