Playoff-Aus im Viertelfinale
Großer Fight wird nicht belohnt: Rote Raben führen wieder und scheitern doch – Straubing ohne jede Chance

20.03.2021 | Stand 17.09.2023, 22:06 Uhr

Schade! Die Roten Raben um Luisa Keller sind im Playoff-Viertelfinale ausgeschieden. −Foto: Mike Sigl

Aus der Halbfinal-Traum. Die Roten Raben Vilsbiburg haben auch das zweite Playoff-Spiel in der Volleyball-Bundesliga der Frauen verloren. Beim SC Potsdam stand nach einem großen Fight eine 1:3-Niederlage (25:20, 24:26, 25:27, 12:25), damit ist die Saison für die Niederbayerinnen beendet. Gleiches gilt für Nawaro Straubing. Nach dem 0:3 im Hinspiel setzte es auch im zweiten Match beim großen Favoriten MTV Stuttgart eine deutliche 0:3-Abfuhr (12:25, 15:25, 16:25).

Wesentlich spannender Verlief das Match in Potsdam. Wie schon bei der 1:3-Niederlage am Mittwoch in heimischer Halle gelang den Raben ein perfekter Start, mit 25:20 holten sich die Gäste hochverdient den ersten Satz. Auch im zweiten Durchgang zeigten die Vilsbiburgerinnen eine starke Leistung, führten schon mit 16:12. Auch vom Potsdamer Ausgleich (18:18) ließ sich die Mannschaft von Trainer Florian Völker zunächst nicht aus der Ruhe bringen und erarbeitete sich wieder einen Zwei-Punkte-Vorsprung (22:20). Doch dann zeigte Vilsbiburg Nerven, Potsdam sicherte sich mit einer Energieleistung den Satz (26:24).

Hochspannend ging es weiter, beide Teams schenkten sich in einem hochklassigen und dramatischen Match nichts. 14:14, 19:19, 25:25 lauteten die Zwischenstände − ehe die Gastgeberinnen die entscheidenden Punkte verbuchten (27:25). Von diesem Rückschlag erholten sich die Niederbayerinnen nicht mehr. Potsdam spielte nun groß auf und sicherte sich mit einem deutlichen 25:12 den Einzug ins Halbfinale.

"Wir haben", bilanzierte Raben-Coach Völker, "das umgesetzt, was wir uns vorgenommen hatten: mit Herz, Willen und Energie zu spielen. Das war gut. Und ein paar Dinge, die wir umgestellt hatten, haben besser geklappt. Aber Fakt ist auch, dass wir in dieser Playoff-Serie keinen der knappen Sätze für uns entscheiden konnten. Wenn wir uns heute den zweiten oder dritten Satz holen, wird es richtig eng."

− la