Pleite nach schwachem Auftritt gegen Altdorf
Trainerwechsel: Ex-Nationalspieler Pfletschinger verlässt Volleyball-Zweitliglisten TV Dingolfing

22.02.2021 | Stand 17.09.2023, 22:06 Uhr

Übernimmt bei den "Dingos" als neuer Coach: Alex Hezareh. −Foto: Armin Kerscher

Geräuschlos und in freundschaftlicher Atmosphäre hat Volleyball-Zweitligist TV Dingolfing in der vergangenen Woche den Trainer gewechselt.

Aus persönlichen Gründen ist Jürgen Pfletschinger (62) nicht mehr Trainer der "Dingos". "Wir danken ihm für seine hervorragende Arbeit und das kameradschaftliche Miteinander", so TVD-Vorstand Toni Kiebler, der den früheren Nationalspieler vor dieser Saison zum vierten Mal nach Dingolfing geholt hatte. Neuer Sportlicher Leiter ist Alex Hezareh, ein bekannter und geschätzter Trainer in der Volleyball-Szene. Der 50-Jährige, wohnhaft in Neubiberg und Vater von vier Kindern, ist schon lange als Trainer tätig, zehn Jahre bei den Damen des TV Planegg-Krailling und fünf Jahre in der 2. Bundesliga der Herren beim TSV Grafing.

Derzeit trainiert Alex Hezareh die Damen des Drittligisten DJK München-Ost, deren Spielzeit vergangene Woche laut Beschluss des Verbandes abgebrochen wurde. Somit konnte Hezareh, der auch Beach-Trainer der TVD-Kapitänin Natascha Niemczyk ist, die "Dingos" für zwei Monate übernehmen und saß bereits am vergangenen Samstag beim Spiel beim TV Altdorf neben Andi Grüll, die als Coach fungierte, auf der Bank. Seine erste Bewährungsprobe als Chef-Coach beim TVD hat Alex Hezareh am kommenden Sonntag (live ab 15 Uhr bei sporttotal.tv) beim Niederbayern-Derby gegen die 2. Mannschaft der Roten Raben Vilsbiburg.

Es war wohl eine der schwächsten Leistungen in dieser Spielzeit, die die TVD-Damen beim stark aufspielenden Tabellenvorletzten und Aufsteiger TV Altdorf boten. Vor allem in den beiden ersten Sätzen mit 18:25 und 12:25 zeigten die "Dingos" Schwächen in der Annahme.Erst im dritten Spielabschnitt war die Partie ausgeglichen, die TV-lerinnen zumeist im Führung, um trotzdem am Ende des Satzes knapp mit 23:25 zu unterlegen. Sinnbildlich dabei, dass der Matchball für die Gastgeberinnen aus dem Großraum Nürnberg auf einer umstrittenen Schiedsrichterentscheidung basierte. Nach nur 71 Minuten reiner Spielzeit stand die ernüchternde und überraschend klare Drei-Satz-Niederlage fest.

− ki