Auswärtscoup in Potsdam
Langsam wird’s unheimlich! Rote Raben Vilsbiburg – ihr Steilflug ist nicht zu stoppen

13.12.2020 | Stand 17.09.2023, 22:05 Uhr

Jubel im Raben-Nest: Vilsbiburg feierte auch in Potsdam. −Foto: Raben

Langsam werden sie unheimlich die Roten Raben: Das Team von Cheftrainer Florian Völker gewann am Samstagabend auch sein Auswärtsspiel beim hoch gehandelten Tabellenvierten und Pokalfinalisten SC Potsdam mit 3:1 (25:14, 25:20, 20:25, 25:23).

Der mittlerweile fünfte Vilsbiburger Bundesliga-Sieg in Serie war das verdiente Produkt einer großartigen Mannschaftsleistung, der die favorisierten Gastgeberinnen an diesem Abend unter dem Strich nichts entgegenzusetzen hatten. Die Raben nahmen mit diesem Sieg auch Revanche für die 0:3-Pleite im Pokal-Viertelfinale.

Die Vilsbiburgerinnen waren von Beginn an präsent und spielstark. Mit der erfolgreichen Anfangsformation der letzten Wochen – Zuspielerin Lena Möllers, Luisa Keller, Danielle Brisebois, Jodie Guilliam, Kayla Haneline, Josepha Bock sowie Libera Myrthe Schoot – agierten sie selbstbewusst und oft fehlerfrei. In der Abwehr standen die Raben kompakt, im Angriff wurde zielstrebig gepunktet, schnell lag man 2:0 vorne. Weil sich Vilsbiburg auch vom Dämpfer im dritten Durchgang nicht aus dem Konzept bringen ließ, stand am Ende ein verdienter Auswärtscoup.

"Wir waren in punkto Emotion und Leidenschaft voll da, das zeichnet die Mannschaft ohnehin aus. Und dazu haben wir richtig gut Volleyball gespielt", lobte Coach Völker, dessen Team keine lange Pause bleibt. Schon am Dienstag (17 Uhr, live Sport1) wollen die Raben im Heimspiel gegen Aachen den sechsten Streich in Serie perfekt machen.

Keine Glück hatte an diesem Wochenende Nawaro Straubing. In Wiesbaden setzte es eine 0:3-Niederlage (21:25, 23:25, 23:25). Alle drei Sätze waren hart umkämpft − den Straubingerinnen fehlte aber der Punch.

− red