Radsport
Drei Etappen, ein Ziel: Waldkirchner André Reinlein will Erzgebirgstour aufmischen

08.07.2020 | Stand 17.09.2023, 22:04 Uhr

Mit einem Platz in den Top Ten der Erzgebirgstour, die von morgen, Freitag, bis Sonntag in drei Etappen ausgetragen wird, spekuliert André Reinlein aus Waldkirchen. −Foto: Privat

Wenn jemand André Reinlein (29) aus Waldkirchen prognostiziert hätte, dass seine Saison 2020 erst Mitte Juli startet, hätte der Freyunger Mittelschullehrer wohl nur lächelnd mit dem Kopf geschüttelt. Doch durch Covid-19 kam alles anders. Nun steht aber endlich der erste Wettkampf auf dem Programm: Die Erzgebirgstour in Sachsen (Freitag bis Sonntag) mit drei Etappen.

"Die Form dürfte stimmen", vermutet der Waldkirchner. Als Ziel peilt er in der Gesamtwertung einen Platz in den Top Ten an: "Wenn es sehr gut läuft, ist auch mehr drinnen. Leider kenne ich den Großteil meiner Konkurrenten nicht, aber ein paar Namen sind mir schon ein Begriff. Auf die werde ich zunächst einmal achten." In Summe müssen die rund 200 Starter an drei Tagen 212 Kilometer und 4150 Höhenmeter bewältigen.

Gestartet wird mit einem Rundkurs von insgesamt 48 km (900 hm) in Bad Schlema. Hier möchte Reinlein, der auch heuer für das Kirchmair Cycling Team fährt, Kräfte sparen für die schwierige zweite Etappe. "Dort wird die Gesamtwertung entschieden", sagt der Waldkirchner voraus. Am Samstag müssen auf drei Runden insgesamt 90 Km und 1950 Höhenmeter absolviert werden. Als Einzelstarter muss er einen Vorsprung herausfahren, da beim Finale am Sonntag auf den Sachsenring (74 km und 1400 hm) jene Fahrer im Vorteil sind, die ein Team hinter sich haben. "Auf der Schlussetappe kann man teamtechnisch viel probieren. Je nach Ausgang von Etappe zwei muss ich eventuell nach Allianzen Ausschau halten."

− red

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