Stoff-Elch als Sparringspartner, Papa auf den Schultern: So trainieren heimatsport.de-User +++ mit Videos

28.03.2020 | Stand 28.03.2020, 6:00 Uhr

Ein Plüschtier als Sparringspartner: Taekwondo-Kämpferin Gerlinde Melch aus St. Oswald beim Training dahoam.

Der Sportbetrieb ruht in der Corona-Krise, aber dauernd auf der Couch liegen ist ja auch keine Alternative. Deshalb fragen wir Sportler und Freunde der Bewegung, wie sie sich zu Hause fithalten in Zeiten von Ausgangsbeschränkungen. Heute (II): Ein Plüschtier als Sparringspartner, Kniebeugen mit Papa auf den Schultern und Radelrunden als Ersatz für Indoor-Cycling.

Reales Radeln: "Normalerweise gebe ich beim SV Haiming Indoor-Cycling-Stunden. Aktuell fahre ich alleine im Umkreis mit dem Mountainbike und animiere mit Bildern auf WhatsApp die Mitglieder unserer Indoor-Cycling-Gruppe, selbiges einzeln zu tun. Unsere Landschaft ist schön – und man kann zumindest kurz abschalten! (Heiko Pieczka, Haiming)

Unbedenklicher Trainingspartner: "Ich habe mir einen neuen Sparringpartner gesucht. Mein Stoff-Elch und ich können uns gegenseitig nicht anstecken. Er heißt übrigens Ralfhelmut – in Anlehnung an meine Trainer. Ich grüße alle Spiegelauer Taekwondoler und Kickboxer und freue mich schon wieder aufs gemeinsame Training!" (Gerlinde Melch, St. Oswald)

Training für den Kopf: "Nach zwei schwierigen Jahren nach einem schweren Radunfall im April 2018 sollte das Jahr 2020 für mich ein gutes Triathlon-Jahr werden. Für den 21.März war mit Triathlonfreunden das Trainingslager auf Mallorca gebucht. Corona machte alles zunichte. Ich wollte beim Ironman Graz im Mai starten und bei den bayerischen Polizeimeisterschaften im Juni am Chiemsee – beides wird wohl ins Element der ersten Triathlon-Disziplin fallen. Aber Training, das normalerweise meist so und so alleine stattfand, muss sein, für den Kopf und die Gesundheit und für die Hoffnung, nach jahrelangen Versuchen einen Startplatz für den Ötztaler Rad-Marathon Ende August zu bekommen." (Sepp Straub, Passau)

Unterwegs auf den leichteren Strecken: "Wir vom Stieglbauer Racingteam können das Training von der Haustür weg machen! Normalerweise sind wir in kleinen Gruppen unterwegs, weil es einfach mehr Spaß macht. Momentan trainiert jeder alleine und wir meiden gefährliche Strecken, damit wir das Unfallrisiko senken. Man kann sich aber auch zuhause in den eigenen vier Wänden fit halten mit Onlinetraining auf der Rolle. Unsere Botschaft an alle: Geht an die frische Luft, treibt Sport, aber bitte alleine und ohne Unfallrisiko! Und dann hoffen wir, dass die ganze Corona-Krise so schnell wie möglich vorübergeht!" (Michael Stieglbauer, Waldkirchen)

Kreatives Krafttraining: Seit dreieinhalb Jahren trainiere ich regelmäßig im Fitnessstudio. Wenn das, wie im Moment, leider nicht geht, muss man kreativ werden. Ich mache halt jetzt Heimtraining. Da nutze ich die Treppe als Fitnessgerät, mache dort Klimmzüge. Und wenn sich der Papa auf die Schultern setzt, bringen Kniebeugen noch mehr. (Lukas Jung (20), Pocking)

Hier geht’s zu den Trainings-Videos von Fitness-Freund Lukas Jung:





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