Goldener Sprung vor 5000 Zuschauern: Passauer Max Entholzner ist deutscher Meister

24.02.2020 | Stand 17.09.2023, 22:01 Uhr
Klaus Hammer-Behringer

Der Strahlemann vom LAC Passau: Maximilian Entholzner durfte seinen ersten nationalen Meistertitel bejubeln. −Foto: Theo Kiefner

Riesen-Erfolg für Maximilian Entholzner: Der Weitspringer vom LAC Passau eroberte in Leipzig seinen ersten deutschen Titel. Er setzte sich bei den deutschen Hallenmeisterschaften mit 7,81 Metern vor Gianluca Puglisi (Königsteiner LV/ 7,77 m) und Julian Howard (LG Region Karlsruhe/7,77 m) durch. Der "goldene Sprung" gelang im zweiten Versuch mit 7,81 Meter.

Nach dreimal Silber und einmal Bronze war der 25-Jährige an der Reihe. Bei zwei Wettkämpfen in Valencia und Karlsruhe hatte das Mitglied des DLV-Perspektivkaders mit 7,74 und 7,72 Metern stabile Weiten gezeigt. Leicht favorisiert für Leipzig war Julian Howard, mehrfacher deutscher Meister mit einer Hallenbestweite von 8,04 Metern, der mit in Karlsruhe gesprungenen 7,88 Metern bisher Bester der Hallensaison war. Vize-Europameister Fabian Heinle (VfB Stuttgart) war verletzungsbedingt nicht gemeldet.

"Es war ein geiler Wettkampf"

Vor ausverkauften Rängen mit 5000 Zuschauern gelang Maximilian Entholzner mit 7,65 Metern ein guter Einstieg in den Wettbewerb. Der Sprung war knapp am Brett mit 20 Zentimetern Spielraum. Der zweite, technisch noch ausbaufähige Sprung passte und ging auf 7,81 Meter. Maximilian Entholzner hatte das Tempo leicht rausgenommen, um nicht überzutreten. Sein bester Sprung des Tages wäre der sechste gewesen. Er landete auf der Acht-Meter-Marke – er war jedoch knapp ungültig. "Es war ein geiler Wettkampf. Die Weite war heute eher zweitrangig. Ich bin zum ersten Mal deutschen Meister geworden, das ist ein tolles Gefühl", kommentierte Maximilian Entholzner im ersten Interview seinen Erfolg.

"Die 7,81 Meter im zweiten Versuch waren eine große Erleichterung. Dann wollte ich mehr auf Angriff gehen. Das hat leider nicht so gut funktioniert." Silber ging an Gianluca Puglisi mit persönlicher Bestleistung von 7,77 Metern. Julian Howard musste sich mit der gleichen Weite, jedoch aufgrund des schlechteren zweitbesten Versuch mit Bronze begnügen.

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