Pure Dominanz im Hexenkessel: VV Gotteszell "fegt" Esting mit 3:0 aus der Halle

26.01.2020 | Stand 17.09.2023, 22:00 Uhr

Mit einer eindrucksvollen Leistung haben sich die Gotteszeller Volleyballerinnen den nächsten Sieg geholt. 3:0 hieß es am Ende gegen den SV Esting. −Fotos: Helmut Müller

Die Halle bebt, die Zuschauer stehen und klatschen, die Spielerinnen jubeln – und feiern sich selbst. Es ist ein Beweis der eigenen der Stärke, die pure Dominanz. Und ein Auftritt, der Hoffnung macht auf den ganz großen Coup. Mit 3:0 (25:18, 25:22, 25:12) haben die Gotteszeller Volleyballerinnen am gestrigen Sonntag die Gäste vom SV Esting aus der bis zum letzten Platz belegten Mehrzweckhalle gefegt – und damit eindrucksvoll gezeigt, dass sie wohl bis zum Ende um die Meisterschaft in der Regionalliga spielen werden. Nach 70 Minuten, in denen die 150 Zuschauer tolle und mitreißende Spielzüge sehen, ist das Match auch schon wieder beendet, der Gegner besiegt, der zweite Rang gefestigt.

Keine Frage also, dass VVG-Trainer Johannes Schwarz nach dem Spiel nur lobende Worte für den Auftritt seiner Mädels findet. "Es war ein sensationell gutes Spiel von uns, wir haben eigentlich nie wirklich was anbrennen lassen. Unterm Strich ist es ein souveräner Sieg und drei Punkte, die sehr wichtig sind."Nur zu Beginn scheint es so, als ob die Gäste aus Oberbayern mithalten können. Gotteszell zeigt Nerven und muss einen Rückstand von über vier Punkten aufholen. Das gelingt – auch weil die erneut überragend aufspielende Maria Oischinger eine Aufschlag-Serie zum Satzgewinn hinlegt.

Weniger spannend geht es in den Sätzen zwei und drei zu. Gotteszell zeigt sich auch nach kleineren Schwächephasen unbeeindruckt und zieht, jeweils gegen Ende der Spielabschnitte, mit deutlichem Punkteabstand davon. Esting, das nun auch immer mehr Fehler macht, bleibt vieles schuldig. Trainer Schwarz kann am Ende jede Spielerin einsetzen.

Einziger Wermutstropfen: Weil Tabellenführer Hahnbach seine Aufgabe gegen Straubing II ebenso souverän löst (3:0-Sieg), kann der VVG als erster Verfolger keinen Boden gut machen. Den nächsten Anlauf unternehmen Kathrin Kilger, Teresa Piller und Co. am nächsten Sonntag. Dann sind die Volleyballerinnen vom TSV TB München zu Gast im Bayerwald.