Comeback-Sprünge dahoam in Rastbüchl: Severin Freund auf dem Weg zurück in den Weltcup

16.01.2020 | Stand 18.09.2023, 20:33 Uhr
Josef Heisl

Comeback-Hilfe in der Heimat: Severin Freund mit Coach Christian Heim. −Fotos: Josef Heisl

Eigentlich war für Richard Freitag und Severin Freund Training auf der WM-Schanze im italienischen Predazzo vorgesehen, auf der am Wochenende Karl Geiger noch einen Doppelsieg gelandet hatte. Doch aus der Zusage der Gemeinde im Trentino wurde zum Wochenbeginn eine Absage. "Die erreichte uns, als wir schon auf der Anfahrt in Höhe Innsbruck waren, so mussten wir eilig umdisponieren", erzählt Severin Freund (31). Freitag fuhr nach einigen Telefonaten nach Oberstdorf, Freund zusammen mit seinem Trainer Christian Heim auf seine Heimschanze in Rastbüchl, von der er wusste, dass sie gut präpariert war.

"Möglichst schnell vorwärts kommen, ohne was übers Knie zu brechen", das sei nach wie vor sein Comeback-Plan, sagte Freund zur Heimatzeitung. Nach zwei Kreuzbandrissen hat der ehemalige Weltcup-Gesamtsieger seinen letzten Wettkampf vor über einem Jahr bestritten und kämpft seither um seine Rückkehr. Klar sei alles endlich, setzte Freund hinzu, dieser Punkt sei aber noch nie da gewesen. Sonst würde er sofort alles beenden.

Zurzeit sei er zwar nicht ganz beschwerdefrei, doch anständig trainieren, das gehe, gesteht Freund. Zu seiner Rückkehr in das Weltcupteam meint er zuversichtlich, er werde versuchen, gut zu springen, alles Weitere entscheide Bundestrainer Stefan Horngacher. Der Ausnahmeskispringer wird auch von seinem Trainer aus der Bundespolizei bestärkt. Er sei mit den sportlichen Leistungen zufrieden, doch die nächsten Wochen würden spannend, meint Christian Heim mit einem Lächeln.

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