Hawaii-Neuzugang mit Baseball-Opas: Rote Raben präsentieren Neuzugang Nikki Taylor

11.08.2019 | Stand 17.09.2023, 21:58 Uhr

Gut angekommen in Vilsbiburg: Neuzugang Nikki Taylor aus Hawaii. −Foto: Rote Raben Vilsbiburg

In gewisser Weise ist es erstaunlich, dass aus Raben-Neuzugang Nikki Taylor eine Volleyballerin wurde. Denn familiengeschichtlich hat eine andere Sportart die Nase vorn: Beide Großväter waren professionelle Baseballer, beide spielten in der nordamerikanischen Top-Liga MLB, der eine bei den New York Yankees, der andere bei den Los Angeles Dodgers. An ihre Enkelin haben die Opas immerhin das Interesse am Baseball weitergegeben – "ich bin", sagt die neue Diagonalangreiferin, "ein großer, großer Fan. Baseball kann ich wirklich jeden Tag anschauen!"

Was den aktiven Sport betrifft, hat sich Nikki Taylor, die vor 24 Jahren auf der hawaiianischen Insel O’ahu auf die Welt kam, allerdings für Volleyball entschieden. Relativ spät – da war sie schon 14 –, aber mit umso größerem Enthusiasmus. Nach der High School spielte sie vier Jahre lang an der Universität von Manoa, einem Stadtteil von Honolulu, und ging 2017 erstmals nach Europa. Einem Jahr bei Lardini Filottrano in Italien ließ sie eine Saison beim finnischen Club LP Kangasala folgen; der nächste Karriereschritt führt die 1,94 Meter große Athletin nun in die Bundesliga nach Vilsbiburg.

Als Nikki Ende Juli auf dem Münchner Flughafen landete, sei sie ziemlich aufgeregt gewesen, berichtet sie. Schließlich war sie bis dato noch nie in Deutschland und wusste nicht, was sie erwarten würde – mal abgesehen davon, dass es hier ein bisschen anders sein würde als zu Hause, "wo wir überall vom Ozean umgeben sind", sagt Taylor. Gut zwei Wochen später ist sie gut angekommen im Raben-Nest und berichtet: "Ich mag es, auf dem Land zu leben, und habe mich schnell eingewöhnt. Dass die Leute in Vilsbiburg so nett sind, macht es natürlich noch einfacher für mich."

− red