"Einer meiner härtesten Wasaläufe": Lindberger Freimuth bester Deutscher beim legendären Ski-Marathon

06.03.2019 | Stand 06.03.2019, 10:00 Uhr

Thomas Freimuth. −Foto: Tobias Burger

Es ist das härteste Langlauf-Rennen der Welt. Und ein Lindberger (Lkr. Regen) war – wieder einmal – mittendrin: Thomas Freimuth. Der Marathonmann vom WSV Skadi Bodenmais ist beim legendären Wasalauf in Schweden als 46. ins Ziel gelaufen – von über 15.000 Startern. Der 38-Jährige war damit bester Deutscher.

Auf den den 90 Kilometern von Sälen nach Mora gab es bei Schneefall einen norwegischen Dreifach-Sieg, Freimuth erreichte knapp acht Minuten nach dem Sieger Tore Bjorseth Berdal das Ziel. Bei schwierigen und langsamen Bedingungen und einer Endzeit von 4:47 Stunden war der Ausdauerspezialist aus Lindberg glücklich so weit vorne gelandet zu sein: "Das war einer meiner härtesten Wasaläufe, der Neuschnee und Wind aus allen Richtungen forderte uns gewaltig. Bei der Verpflegung auf der Strecke verpasste ich die ein oder andere Trinkflasche, es war sehr schwer das Energielevel hochzuhalten. Zum Glück hatte ich überragendes Material und viele wertvolle Trainingskilometer daheim gesammelt."

Bei seinem zehnten Start in Schweden hatte Freimuth als Anbieter von Sportreisen knapp 30 weitere Sportler mit dabei. "Unsere Reise zum Wasaloppet funktioniert ganz wunderbar, es ist eine Freude so ein Erlebnis mit anderen zu teilen und ihnen auch den ein oder anderen Tipp mit auf die Strecke zu geben."

Bei seinem Heimrennen, dem Skadi Loppet will der Skilangläufer vom Skadi Bodenmais nochmals voll angreifen. "Der Winter ist noch nicht vorbei, ich freue mich auf unseren Skadi Loppet, auf dem Bretterschachten liegt noch unglaublich viel Schnee und die Strecken dort sind einfach ein Traum."

− pnp