Die nächste OP für Bayerwald-Adler Freund: "Der Plan war eigentlich ein anderer"

20.02.2019 | Stand 17.09.2023, 21:56 Uhr

Gruß vom Krankenbett: Severin Freund nach seiner Meniskus-OP. −Foto: Facebook/Severin Freund

Eigentlich wollte Severin Freund nach seiner langen Verletzungsmisere bei der Nordischen Ski-WM in Seefeld (Österreich) wieder voll angreifen. Doch daraus wird nichts. Stattdessen verfolgt der Bayerwald-Adler aus Waldkirchen (Landkreis Freyung-Grafenau) die am Donnerstag beginnenden Wettkämpfe vom Krankenbett aus. In München hat sich der Sportler von der WSV-DJK Rastbüchl einem Eingriff am Meniskus unterzogen.

Auf Facebook schrieb er: "Es gab keinen direkten Auslöser, der die Schmerzen verursacht hat. Die Schmerzen waren einfach da und deshalb gelang es mir auch nicht mit meinen Sprüngen vorwärts zu kommen." Erst im September war Freund nach zwei Kreuzbandrissen wieder ins Training eingestiegen. Natürlich sei die Zwangspause ein erneuter Rückschlag: "Es ändert aber nichts an meinen sportlichen Zielen, die kommende Saison im Weltcup wieder dabei zu sein." Das Fernziel sei die Heim-WM 2021 in Oberstdorf, schreibt der 30-Jährige weiter.

So muss Freund die Titelkämpfe in Österreich vom Bett aus verfolgen. Am Samstag (ab 14.30 Uhr) steht das Springen von der Großschanze an – ohne den geknickten Gesamtweltcupsieger der Saison 2014/2015: "Der Plan war eigentlich ein anderer." Etwas Positives hat das Ganze dann doch: Der junge Vater hat in den nächsten Wochen Zeit für Töchterchen Johanna (5 Monate) und Ehefrau Caren.

− aug