Karate
Eine WM, vier Medaillen: Laura Sager (18) begeistert Wettkampfrichter in Athen

09.11.2018 | Stand 17.09.2023, 21:55 Uhr

Voller Energie: Laura Sager gibt beim Wettkampf alles.

Der Markt Schönberg kann stolz sein auf eine vierfache Weltmeisterin. Laura Sager (18), die seit September 2017 beruflich bedingt in Weißenthurm nähe Koblenz lebt, hat Ende Oktober bei den Karate-Weltmeisterschaften in Athen ihre ohnehin schon üppige Medaillensammlung erweitert.

Gemeinsam mit WKU/GCO-Bundestrainer Oliver Mainusch und zwei Mannschaftskollegen vom TV Heddesdorf war die vierfache Europameisterin von 2017 nach Griechenland gereist, um sich in der Olympiastadt mit Kampfsportlern aus der ganzen Welt zu messen. Bereits vor den viertägigen Wettkämpfen wurde Sager eine große Ehre zuteil: Die 18-Jährige durfte bei der Eröffnungsgala auftreten. Im Wettkampf stand schließlich zunächst ihre Lieblingsdisziplin Karate Traditionell auf dem Programm. Insbesondere in dieser Wertung hatte sich die Schönbergerin viel vorgenommen, wollte mindestens ins Finale. Es kam besser, die Wettkampfrichter bewerteten ihren Scheinkampf am besten: Gold gleich in der ersten Disziplin. Damit nicht genug. In den drei weiteren Kategorien erreichte Sager ebenfalls das Finale, sicherte sich in der Disziplin Hardstyle nochmal Gold sowie in beiden Waffen-Kategorien Bronze.

Sehr zur Freude von Mutter Christine, die hörbar stolz von der Weltmeisterschaft und den Erfolgen ihrer Tochter erzählt. Seit 2016 räumt Laura Sager regelmäßig große Titel ab. Bei Weltmeisterschaften vier Mal Gold, einmal Silber und vier Mal Gold. Hinzu kommen vier Mal EM-Gold und "unzählige nationale Medaillen", erzählt Mama Sager.

Das Glück perfekt machte Marvin Dibke. Der Freund von Laura Sager räumte in Athen fünf Gold- und eine Bronze-Medaille ab. Gemeinsam mit Dibke lebt Laura Sager seit September 2017 im rheinlandpfälzischen Weißenthurm, wo sie eine Ausbildung zur Bundespolizistin absolviert.

− red