Volleyball
Trainer-Duo Janda und Franz-Josef Hirz: Hauzenberger Volleyballer sortieren sich neu

18.09.2018 | Stand 17.09.2023, 21:54 Uhr

Zuspieler mit neuer Funktion: Franz-Josef Hirz ist künftig auch Co-Trainer der Hauzenberger Volleyballer. −Fotos: Sven Kaiser

Der erste Test stimmt positiv, aber Josef Fuchs, Abteilungsleiter der Volleyballer des TV Hauzenberg weiß: "Das wird eine schwierige Saison." Nach dem Abstieg aus der Regionalliga befindet sich das Herren-Team der Staffelberger im Umbruch. Trainer Heinz Krenn hat sich verabschiedet, im August haben Markus Janda (37) und Franz-Josef Hirz (31) als Trainer-Duo die Trainingsarbeit mit der Mannschaft aufgenommen.

Der TSV Abensberg aus der Bayernliga Nord war am Samstag in der Dreifachturnhalle der Realschule in Hauzenberg erster Testspielgegner vor dem Saisonstart (6./7. Oktober) – und die Hauzenberger gewannen mit 4:1 (25:23, 28:26, 25:17, 25:20, 18:25). Ein erstes Erfolgserlebnis für das "neue" Hauzenberger Team. Denn nach den Erfolgsjahren mit Durchmarsch von Bayern- in die Regionalliga markierte der Abstieg im Frühjahr dieses Jahres einen Einschnitt. Heinz Krenn tritt künftig nur als Spieler der Zweiten (Bezirksklasse Nordost) in Erscheinung. Florian Sicklinger muss beruflich bedingt kürzer treten (Medizinstudium). Hinzu kommt, dass mehrere Routiniers, die in den vergangenen Jahren große Erfolge feierten und viele Stunden in den TV Hauzenberg investierten, lieber etwas kürzer treten wollen: Werner Reitberger, Hannes Rauscher und Christoph Fuchs zum Beispiel. So hat der Verein zehn Spieler für die neue Saison gemeldet: Fabian Fleischmann, Benedikt Hirz, Franz-Josef Hirz, Josef Hirz, Manuel Krieg, Markus Janda, Maximilian Pfaffinger, Kilian Sicklinger, Korbinian Sicklinger und André Reinlein. Spartenchef Fuchs vermutet aber, dass der Kader de facto kleiner ist, weil nicht alle immer zur Verfügung stehen werden. Auch Spielertrainer Janda ist unter der Woche beruflich bedingt nicht in Hauzenberg. Die älteren Spieler werden aber sicherlich zur Stelle sein, wenn Not am Mann ist. Wie am Samstag gegen Abensberg, als Werner Reitberger und Florian Cheung, der ebenfalls studienbedingt eigentlich nicht mehr zur Verfügung steht, aushalfen.

Abteilungsleiter Fuchs kennt die Problematik und gibt sich deshalb bescheiden. Der Klassenerhalt sei das Ziel in der Bayernliga Süd. "Wenn wir von Verletzungspech verschont bleiben, können wir auch eine gute Rolle spielen in dieser starken Liga." Allerdings ist die personelle Situation von vornherein angespannt. "Von den Namen her sind wir hervorragend besetzt", betont Fuchs, "bei Ausfällen wird aber ein erheblicher Leistungsabfall da sein", meint er. Trotzdem, die Klasse für Bayernliga-Volleyball haben sie in Hauzenberg in jedem Fall und das wollen sie ab Oktober beweisen. Am ersten Spiel-Wochenende kommt es gleich zu "Hammerspielen", wie Fuchs erzählt. Zunächst kommt der TSV Friedberg II (6. Oktober, 19 Uhr) in die Dreifachturnhalle unterm Staffelberg; tags darauf reisen die TVH-Volleyballer zur SG/TSG Maisach/SV Esting .

Zuvor feiert der TV Hauzenberg übrigens am kommenden Wochenende sein 100-jähriges Jubiläum von Freitag bis Sonntag. Weitere Infos zum Festprogramm lesen Sie auch im Internet unter www.tv-hauzenberg.de.

− mid