Handball
Simbacher Handballer legen wieder los: Hoffen auf Engagement und Erfahrung

14.09.2018 | Stand 14.09.2018, 10:53 Uhr

Die Landesliga-Handballer des TSV Simbach, hinten von links: Hinten: Fabian Schwibach (Kapitän), Chris Schrädobler, Andreas Brand, Julian Henzel, Tobias Schimpf und Marius Schachinger. – Mitte von links: SL Wolfgang Münzer, Vitus Baumgartner, Thomas Klampfer, Erwin Scheff, Sanel Merdanovic und Florian Obermayer. – Vorne von links: Michael Allgeier (Physio), Jonas Hennersberger, TM Max Findl, TM Stefan Babisch, Denis Basagic und Elmar Voll (Trainer). Es fehlen: Tim Manthey und David Kopp. −F.: Geiring

Nach fast vier Monaten Pause fliegt in der Richard-Findl-Halle wieder der Handball! Die Herren (Landesliga Süd) starten Samstag um 18 Uhr gegen die Drittliga-Reserve des TuS Fürstenfeldbruck in die neue Saison, die Damen (Landesliga Süd) treten zuvor um 16 Uhr gegen MTV Pfaffenhofen an.

Zu den Favoriten bei den Herren zählen mit Sicherheit die drei Bayernliga-Absteiger TSV Ottobeuren, TSV Ismaning und TSV Anzing. Doch trotz der hochwertigen Konkurrenz wollen auch die Niederbayern eine gute Rolle spielen, zumal die Mannschaft gereift und über die Jahre gewachsen ist. Es steckt viel Erfahrung in der Truppe!

Kapitän Fabian Schwibach, die beiden Torhüter Stefan Babisch und Max Findl, Julian Henzel, Andreas Brand, Chris Schrädobler, Jonas Hennersberger und Tim Manthey bilden das Grundgerüst. Von ihnen wird erwartet, die Spiele geschickt zu Gunsten des TSV Simbach zu entscheiden, die Neuzugänge und Jugendspieler zu integrieren und Begeisterung für den Handball in der Innstadt zu entfachen.

Obwohl unter dem Strich quantitativ weniger, wurde das Team qualitativ definitiv verstärkt. Dazu zählen etwa die extrem talentierten, 17 Jahre alten Jugend-Spieler Tobias Schimpf, Vitus Baumgartner und Erwin Scheff. Neu im Kader ist hingegen Sanel Merdanovic. Der 29 Jahre alte Slowene, der schon in der 2. französischen Liga auf Tore-Jagd ging, gilt als Allrounder mit guter Physis und exzellentem Auge. Ebenfalls neu: Denis Basagic. Mit 22 Jahren ist der ehemalige Mitte-Spieler von der HC Linz AG ein Handballer mit Perspektive und eine kraftvolle und schnelle Alternative auf der Rückraum-Mitte-Position. Nicht neu, aber so gut wie: Chris Schrädobler. Noch nicht ganz fit, wird der Comebacker des Jahres nach langer Verletzungspause (Knie) auf zunehmende Einsatzzeiten kommen. Positiv auch, dass Linkshänder Thomas Klampfer, beruflich die letzten Jahre stark eingespannt, zur Verfügung steht. Immerhin kann Julian Henzel auf Grund seiner Hand-Verletzung wohl erst im Oktober aktiv eingreifen. Ebenfalls noch Geduld von Nöten ist beim verletzten David Kopp.

Alles beim alten auf der Kommandobrücke – Trainer Elmar Voll gibt auch in Zukunft die Marschroute vor und hofft, die Truppe in den kommenden acht Monaten auf Kurs – nach vorne – zu bringen. "Das wird sicherlich nicht leicht, dennoch wird es die Mannschaft mei-stern", glaubt sportlicher Leiter Wolfgang Münzer.

Unter der Leitung von Jost Brand tritt die erfolgreiche Damen-Mannschaft wieder in der Landesliga Süd an. Das Ziel ist schnell umrissen: Nach der starken Vor-Saison gilt es auszuloten, was noch möglich ist. Die erste Hausaufgabe am Samstag um 16 Uhr gegen MTV Pfaffenhofen soll gleich erfolgreich gestaltet werden.

Um 18 Uhr wollen schließlich die Herren gegen TuS Fürstenfeldbruck nachlegen. Der Auftakt-Gegner ist ein "alter Bekannter", eine schwierige und unbequeme Aufgabe. Denn zum einen ist unklar, wer auf "Brucker"-Seite auflaufen wird und wer gegebenenfalls als Reservist für das Drittliga-Team vorgesehen ist. Zum anderen wollen die Innstädter die Heim-Premiere unter allen Umständen siegreich bewältigen und so den Grundstein für eine tolle Saison 2018/19 legen.

− red