Machtlos gegen Maschinen: Deggendorfer Volleyballer kommen in Gotha unter die Räder

30.01.2018 | Stand 18.09.2023, 2:32 Uhr

Beim Auswärtsspiel in Gotha kam der Ball meist im Feld der Deggendorfer (vorn Rene Räbiger, rechts von ihm der diesmal verhinderte Constantin Schmid) auf dem Boden auf. Das Foto stammt vom Hinspiel. − F.: Müller

Das war deutlich: Die Volleyballer des TSV Deggendorf sind am Samstag beim neuen Tabellenführer VC Gotha gehörig unter die Räder gekommen. Mit 0:3 verlor der Drittligist das Duell und damit auch Platz 1. Das ist schade, aber bestimmt kein Debakel.

In einem mehr als deutlichen Spiel war bereits nach 74 Minuten Schluss. 17:25, 18:25 und 21:25 hieß es nach drei Sätzen, die Thüringer ließen nichts anbrennen. Das Einzige, was den Deggendorfern aus diesem Spiel blieb, war die Erkenntnis, dass Gotha in diesem Spiel herausragend gespielt hat und ihnen in allen Elementen überlegen war.

"Ich glaube, dass wir dieses Spiel in keiner Konstellation hätten gewinnen können. Unabhängig davon, dass wir heute gesundheitsbedingt auf Jojo (Johannes Reichhart, d. Red.) und Consti (Constantin Schmid) verzichten mussten, wäre hier heute keinesfalls etwas drin gewesen", erkannte Außenangreifer Kilian Grobbink die Niederlage an. "Hätten wir besser gespielt, hätte Gotha noch einmal fünf Prozent mehr gegeben und uns ebenfalls geschlagen. Wir müssen neidlos anerkennen, dass wir heute von einem Team geschlagen wurden, welches kommendes Jahr sehr wahrscheinlich in der zweiten Liga spielen wird. Das ist okay", zeigte sich Grobbink als fairer Verlierer.

Der Blick gilt ohnehin bereits dem kommenden Wochenende, denn es steht ein Doppelspieltag an: Am Samstag um 19 Uhr geht es gegen den VC Zschopau, tags darauf sind die starken Dachauer zu Gast in der Comenius-Halle (15 Uhr). Der ASV Dachau nimmt aktuell Platz 2 ein, mit ebenfalls 30 Punkten wie der TSV und einem Spiel weniger. Zschopau ist derzeit Vierter hinter Deggendorf, allerdings mit schon sieben Punkten Rückstand.

− mib/red

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