Die "Wellness"-Wochen sind vorbei: SSG Metten muss Lücken finden in Altöttings Deckung

15.12.2017 | Stand 17.09.2023, 21:52 Uhr
Peter Dermühl

Lücken finden müssen die Mettener Handballer um Sigi Klein (Mitte) und Matthies Elgeti (rechts) in der vielarmigen Altöttinger Defensive. − Foto: Helmut Müller

Ungewöhnlich optimistisch gibt sich SSG-Trainer Walter Steininger vor dem schweren Heimspiel seiner Mannen am Samstag um 17 Uhr gegen den TV Altötting: "Wir wollen doch danach auf der Weihnachtsfeier was zum Feiern haben." In Festlaune ist auch Kollege Klaus Töpl, dessen Oberliga-Damen zuvor um 15 Uhr den ASV Dachau III ebenfalls zum letzten Punktspiel dieses Jahres empfangen. Einige SSG-Jugendteams sind ebenfalls im Einsatz (siehe Übersicht links).

Die beiden zurückliegenden spielfreien Wochenenden kamen Coach Steininger wie gerufen: "Weil wir immer noch unter einer regelrechten Verletzungs- und Kranheitswelle leiden, war das echte Wellness." Der Übungsleiter erwartet mit Altötting einen Gegner, der "jede Nachlässigkeit konsequent bestraft." Obwohl die Oberbayern mit Frank Niederhausen binnen eines Jahres den dritten Trainer beschäftigen, steht die Mannschaft beharrlich auf Platz zwei der Tabelle und hat durchaus Aufstiegschancen. Garant für eine Top-Platzierung ist vor allem die treffsichere Angriffsreihe um David Lehnard, Simon Antwerpen und Stefan Baaken.

Auch wenn Metten auf Rückraum-Kanonier Sebastian Klima, Allrounder Pavel Schut und vermutlich auch auf das Energiebündel auf der Außenbahn, Manuel Schwab, verzichten muss, will man unbedingt einen Sieg mit in die Winterpause nehmen. Steininger sagt daher: "Wir geben Vollgas." Und solange die Klosterer im positiven Punktebereich sind, könne man ohne Druck aufspielen, betont der Cheftrainer.

Sich auf der anschließenden SSG-Weihnachtsfeier bejubeln zu lassen, das wünscht sich auch die 1. Damen-Mannschaft als derzeit Viertplatzierte in der Bezirksoberliga. Zum Auftakt der Rückrunde ist um 15 Uhr die Bayernliga-Reserve des ASV Dachau zu Gast. Im Hinspiel hatten die Klosterinnen mit einem klaren 30:22-Auswärtssieg die Oberhand behalten. Bis auf die beruflich verhinderte Torjägerin Ramona Achatz kann Trainer Töpl das zuletzt gegen Pfarrkirchen erfolgreiche Team vollzählig aufbieten.