Handball
Der Meister in Moosburg: SSG Metten ist auf dem Weg zu einer Fabel-Saison ohne Niederlage

21.04.2017 | Stand 17.09.2023, 21:49 Uhr
Peter Dermühl

Durchsetzen müssen sich die Mettener Handballer um Daniel Beyersdorfer (Mitte) wie im Hinspiel gegen Moosburg. − Foto: Helmut Müller

Ein Schicksalsspiel im Kampf um den Klassenerhalt lieferten sich vor gut einem Jahr die damaligen Bezirksoberligisten SG Moosburg und die Mettener Handball-Herren. In Moosburg trennte man sich nach einem Handball-Krimi schließlich mit 20:20. Moosburg war abgestiegen − und Metten ereilte das gleiche Schicksal durch eine Entscheidung am Grünen Tisch. Am Samstag (19.30 Uhr) treffen sie erneut aufeinander: Die Klosterer stehen ungeschlagen mit 39:1 Punkten als Meister und BOL-Rückkehrer fest. Trainer Walter Steininger will mit der SSG allerdings ungeschlagen bleiben.

Die drittplatzierten Oberbayern wollen mit aller Macht ins Oberhaus zurück und müssen die Verfolger SC Eching und ASV Dachau II abschütteln, um als Drittplatzierte hinter dem TSV Karlsfeld doch noch den Aufstieg zu schaffen. Damit entsprechende Stimmung aufkommt, hat die Mannschaft von Trainer Stefan Gensberger ihrem begeisterungsfähigen Anhang schon mal ein 50-Liter-Fass Bier in Aussicht gestellt. Coach Steininger weiß um den heißen Empfang an der Isar und gibt sich gelassen: "Wenn wir uns in den entscheidenden Phasen auf unser Spiel konzentrieren, wie wir das oft genug in dieser Sasion getan haben, sind wir dem Triple schon sehr nahe." Nach der Osterpause kann Steininger bis auf die Langzeitverletzten Pavel Schut (Hand), Alex Baumann und Martin Lehner (beide Kreuzband) auf einen vollzähligen, ausgeruhten Kader zurückgreifen.

Ihren Nichtabstiegsplatz müssen Mettens Oberliga-Damen am Sonntag zuhause (17 Uhr) gegen den Rangzweiten MTV Pfaffenhofen weiter absichern. Beim Tabellenführer TV Eggenfelden II will Mettens Herren-Reserve am Samstag (19 Uhr) ihren hart erkämpften fünften Platz in der Bezirksklasse Ost verteidigen. Spielertrainer Patrick Gaube glaubt jedenfalls daran und sagt selbstbewusst: "Eine große Überraschung wäre es nicht, wenn wir mit zwei Punkten aus dem Rottal zurückkämen."