Leichtathletik
Wolfsfährtelauf in Fürsteneck: 160 Läufer bei "Sauwetter" – Neue Strecke kommt gut an

19.04.2017 | Stand 17.09.2023, 21:49 Uhr

Rund 120 Läufer gingen beim Wolfsfährte-Trail-Hauptlauf über zehn Kilometer an den Start und genossen die landschaftlich herrliche und abwechslungsreiche neue Strecke, die sich die DJK-Laufwölfe ausgedacht haben.

Rund 160 Starter haben am Ostermontag einem "Sauwetter" mit Regen, Wind und Kälte getrotzt und beim traditionellen Wolfsfährtelauf der Laufwölfe der DJK Fürsteneck hervorragende Leistungen gezeigt. Bei den Damen setzte sich einmal mehr Favoritin Tina Fischl (WSV Otterskirchen) durch. Sie bewältigte die zehn Kilometer des Hauptlaufs – auf neuer Strecke – in 41:33 Minuten und damit über fünf Minuten vor der zweitschnellsten Frau (Daniela Arthofer, LG Kreis Dachau, 46:52). Beim Rennen der Männer siegte Stephan Fruhmann (SC Sandbach) in 38:50 vor Martin Grill (FC-DJK Tiefenbach, 39:06) und Michael Schoger (WSV Otterskirchen, 40:02).

Unter der Schirmherrschaft von Stephan Marold, Direktor der Brauerei Hacklberg, erlebten Athleten und Zuschauer ein tolles Laufevent. Die Laufwölfe der DJK Fürsteneck veranstalteten den Bambinilauf (400 Meter) und die Schülerläufe (2000 Meter) auf derselben Strecke wie in den Vorjahren. Der Hauptlauf (zehn Kilometer) aber wurde auf neuer Strecke für Damen und Herren gemeinsam als Trail-Lauf ausgetragen. Die neue Strecke verlief im Naturschutz- und Landschaftsschutzgebiet überwiegend an den Flüssen Ilz und Wolfsteiner Ohe. Gerade die Kombination aus Forststraßen, Wanderwegen, kurzen Stücken auf Asphalt, aber auch schmalen anspruchsvollen Pfaden in Verbindung mit knackigen Anstiegen machte die Strecke so reizvoll.

Start war am Sportgelände in Fürsteneck. Zuerst ging es gleich den steilem Abhang hinunter ins Ilztal, dann weiter Richtung Schrottenbaummühle, wo sich auch die Wende befand. Dann führte die Strecke flussabwärts entlang der Ilz bis zum Zusammenfluss von Ilz und Wolfsteiner Ohe, weiter im Ohetal Richtung Ohbruck. Wer auf der landschaftlich herrlichen und abwechslungsreichen Strecke am Schluss die Nase bzw. die Füße vorn haben würde, zeigte sich dann auf den letzten 1500 Metern. Dieser Singletrail hatte es in sich. Es begann für die Läufer der steile, anspruchsvolle Anstieg durch die Hofleithe auf dem Josef-Fruth-Künstlersteig zurück zum Sportplatz, wo sie von den Zuschauern begeistert empfangen wurden.

Die Erstplatzierten der einzelnen Altersklassen lesen Sie am Donnerstag, 20. April, im Heimatsport der PNP (Online-Kiosk) – oder hier als registrierter Abonnent.