Volleyball
TV Hauzenberg: Niederlage im Spitzenspiel "nicht weiter tragisch"

20.01.2017 | Stand 17.09.2023, 21:47 Uhr

Das Hinspiel in Hauzenberg gegen den SSV Bobingen hatte der TVH mit 3:2 gewonnen. − Foto: Sven Kaiser

Der Durchmarsch des Aufsteigers ist gestoppt: Mit der ersten Auswärtsniederlage der laufenden Saison mussten sich die Bayernliga-Volleyballer des TV Hauzenberg am Sonntag im Spitzenspiel geschlagen geben. Das Team von Trainer Heinz Krenn verlor beim SSV Bobingen mit 1:3, bleibt vorerst aber weiter Spitzenreiter der Bayernliga Süd.

Eigentlich war für den TVH ein Doppelspieltag vorgesehen. Weil der VCO Kempfenhausen am Samstag keine Mannschaft stellen konnte, ging das Heimspiel kampflos mit 3:0 an Hauzenberg. So fuhr der Tabellenführer am Sonntag ausgeruht nach Bobingen. Beim ersten Verfolger begannen Florian, Kilian und Korbinian Sicklinger an der Seite von Manuel Krieg, Werner Reitberger und Andre Reinlein. Beim ausgeglichenen Start (12:12) bekamen die Zuschauer, darunter lautstarke Unterstützer aus Hauzenberg, einen guten Vorgeschmack auf das Topspiel geboten. Beide Teams suchten schnelle Punkte im Angriff und schenkten sich bei engen Ballwechseln nichts. Mit vier Punkten in Serie konnten sich die Gäste dann etwas absetzen (18:14) und feierten nach überzeugenden 20 Minuten die Führung (25:21).

"Mit dem ersten Satz bin ich überaus zufrieden. Danach konnten wir unser Spiel leider nicht mehr so durchbringen", analysierte Krenn die zweite Saison-Niederlage. Ab dem zweiten Satz bestimmten die Gastgeber das Geschehen und sicherten sich den Heimsieg (25:16, 25:22, 25:21). Pech hatten die Hauzenberger dabei im zweiten Abschnitt, als sie 22:20 führten. "Da fehlte uns die Cleverness", so Coach Krenn.

Mit nun 31 Zählern liegt Hauzenberg (zwei Spiele mehr) drei Punkte vor dem SSV. Die Schwaben können allerdings schon am Wochenende mit Siegen gegen Garching und Dachau Platz 1 übernehmen. Währenddessen dürfen die Niederbayern bis zum Spiel in Planegg (28. Januar) pausieren. "Die Niederlage ist abgehakt und nicht weiter tragisch. Wir werden weiter arbeiten und wollen nächstes Mal wieder punkten", gibt Spartenleiter Sepp Fuchs als Ziel aus.

− js