Volleyball
Das Spiel des Lebens: Mathias Eichinger

24.12.2015 | Stand 18.09.2023, 0:51 Uhr

Von seiner geballten Volleyball-Erfahrung profitiert jetzt der Drittliga-Aufsteiger TSV Deggendorf: Trainer Mathias Eichinger (61). − Foto: H. Müller

Das Trikot hat er mit einer roten Regenjacke ausgetauscht. Statt einem Volleyball hält er den Lenker seines schwarzen Fahrrads in der Hand, kein Zeitdruck lastet auf ihm, nur der schwarz-türkise Rucksack hängt über seinen Schultern. Statt Volleyballspielern Anweisungen zu geben, befiehlt er seinem braunen Labrador Resi: "Sitz". Und Resi sitzt. Nur die Jogginghose weist darauf hin, dass der Mann mit den silbergrauen Haaren etwas mit Sport zu tun haben könnte.

Mathias Eichinger ist auf dem Weg Richtung Notzinger Moos, zu seiner Schwester Katharina und ihrer zwölfjährigen Tochter Luisa. Die haben auch einen Labrador, die Schwester von Resi. Und Pferde. Elf sogar, vier davon gehören ihnen. Über Weihnachten fährt er zu ihnen und will mit ihnen feiern, Schweinebraten, Gans und Lachs essen. Doch er wird auch arbeiten. Dieses Mal wird es dem 61-Jährigen nicht mehr so schwer fallen wie im Sommer, als er die Ställe gemistet, die Pferde gefüttert und auf die Koppel geführt hat – "Stalldienst". Das hat ihn an den Rand seiner körperlichen Fähigkeiten gebracht, "irrsinnig anstrengend".

Anstrengend, das war auch sein bisheriges Leben als Volleyballtrainer. Als erfolgreichster Trainer im Frauenbereich des deutschen Volleyballs. Eichinger ist gezeichnet, von Höhen und Tiefen, von großen Erfolgen und bitteren Niederlagen. Falten graben sich tief in sein Gesicht, doch der Blick ist wachsam und die Erinnerungen klar. (...)

Die ganze Geschichte über Mathias Eichinger lesen Sie in der Donnerstagsausgabe Ihrer Heimatzeitung, Heimatsport Deggendorf (Online-Kiosk).