Eishockey-Playoffs
DEG vor Aus - Mannheim gleicht Viertelfinal-Serie aus

28.03.2023 | Stand 28.03.2023, 10:44 Uhr

Henrik Haukeland - Die Düsseldorfer EG um Torwart Henrik Haukeland steht vor dem Aus. - Foto: David Inderlied/dpa

In den DEL-Playoffs kassieren die rheinischen Rivalen DEG und Kölner Haie bittere Niederlagen. Düsseldorf steht nun sogar vor dem Viertelfinal-Aus.

Der ERC Ingolstadt ist in der Deutschen Eishockey Liga nur noch einen Sieg vom Playoff-Halbfinale entfernt. Der Düsseldorfer EG droht dagegen nach dem bitteren 1:2 (0:0, 1:0, 0:2) im vierten Viertelfinalspiel das Aus am Freitag. Dann kann Ingolstadt den zum Halbfinaleinzug notwendigen vierten Sieg in der Best-of-seven-Serie einfahren. Am Sonntag war der DEG der erste Sieg nach zuvor zwei Niederlagen gelungen. 

Dieses Mal fehlte den Rheinländern vor 7784 Zuschauern, die trotz des Bahnstreiks in Düsseldorf gekommen waren, nur sechs Minuten zum Serien-Ausgleich. Bis weit ins letzte Drittel führte die DEG durch ein Überzahltor von Nationalstürmer Daniel Fischbuch (28. Minute), ehe ein Doppelschlag der Gäste das Spiel entschied. 

«Wir haben 30 Sekunden lang geschlafen. Das reicht», schimpfte Düsseldorfs Coach Roger Hansson bei MagentaSport zu den Toren von Maurice Edwards und Justin Feser (beide 54.) binnen 35 Sekunden. Bei beiden Toren sah der zuvor bravourös parierende Henrik Haukeland im DEG-Tor unglücklich aus.

Haie-Keeper mit schwachem Tag

Auch in der zweiten Viertelfinalserie zwischen den Kölner Haien und den Adler Mannheim waren die Torhüter-Leistungen ausschlaggebend für das deutliche 7:3 (3:0, 1:1, 3:2) der Gäste. Mannheim glich damit zum 2:2 nach Siegen aus. 

Der bislang starke Haie-Keeper Mirko Pantkowski erwischte einen schwachen Tag und war an mindestens drei Gegentreffern nicht unbeteiligt. Das vierte Gegentor von David Wolf (29.) legte er sich quasi selbst ins Netz. Bei den Adlern, bei denen erneut Arno Tiefensee (20) den angeschlagenen Nationaltorwart Felix Brückmann ersetzte, überzeugte der junge Keeper hingegen.

Die 17.163 Zuschauer sahen wie schon in der gesamten Serie bislang ein rasantes und intensives Prestigeduell, in dem die Adler stets zur richtigen Zeit die Tore machten und beeindruckend effektiv waren. 

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