Nach dem Titelgewinn stehen die Volleyballer des TSV Schönberg vor einer schwierigen Entscheidung: Sollen sie nächste Saison in der Landesliga antreten oder auf den Aufstieg verzichten? "Die Meinungen, die ich rausgehört habe, sind eher 50:50", verrät Spielertrainer Fabian Breinbauer.
Im Laufe dieser Woche wollen sich die Schönberger zusammensetzen und den Schritt in Ruhe besprechen. Bis 30. April haben die TSVler Zeit, eine Entscheidung zu treffen. Bis dahin müssen sie dem Spielwart mitteilen, ob sie in der Landesliga antreten wollen oder nicht. Sollten die Schönberger verzichten, würden sie den Ball an die SG Saldenburg weiterreichen, dann dürfte der Vize-Meister ohne Relegation aufsteigen. Schönbergs Spielertrainer Breinbauer hatte bereits vor dem Saisonfinale am Samstag angekündigt, dass man sich beim TSV bislang nicht wirklich mit dem Thema beschäftigt hatte. Die Mannschaft spielte sich nämlich erst in der Rückrunde Stück für Stück nach vorne in der Tabelle, als man sieben der neun Rückrundenpartien gewann und insgesamt 22 der 36 Punkte sammelte. Am Samstag habe man beide Gegner mehr oder weniger "überfahren", wie es Breinbauer nennt. Beide Partien wurden 3:0 gewonnen. Passau II (25:11, 25:19, 25:20) und Niederviehbach III (25:16, 25:17, 25:20) waren eigentlich chancenlos bei "einer Top-Mannschaftsleistung" der Schönberger, wie Breinbauer sein Team lobt.
Extrem schön sei gewesen, dass 50 bis 60 Fans aus Schönberg mit nach Passau gekommen waren, um die Mannschaft bei ihren Meister-Matchbällen lautstark zu unterstützen.
− red