Plattling

Neue Kontakte geknüpft

21.09.2015 | Stand 18.09.2023, 0:37 Uhr

Am Ziel angekommen: Das "Schwellhäusl" war nicht nur Ausflugsziel, sondern auch Ort interessanter Gespräche. − Foto: Petrilak-Weissfeld

Einen abwechslungsreichen und unvergesslichen Tag verbrachten kürzlich 30 Flüchtlingsjungen aus dem LunaPark. Mit einigen Betreuern und ehrenamtlichen Helfern ging es nachmittags in Richtung Bayerischer Wald mit Ziel "Schwellhäusl" in der Nähe von Zwiesel. Es herrschte strahlender Sonnenschein bei sommerlichen Temperaturen. Die wunderschöne niederbayerische Natur trug dazu bei, dass die Burschen aus dem Staunen nicht mehr herauskamen und immer wieder viele Fragen stellten.

Auf dem Weg durch den Naturschutzwald wunderten sie sich über die "Unordnung" durch die vielen, vermoderten Bäume zwischen den gesunden. Stadtrat Herbert Petrilak-Weissfeld, zugleich ehrenamtlicher Helfer und Begründer der Facebook-Gruppe "Flüchtlingshilfe Plattling", war gerne bereit, ihnen den Zweck des Naturschutzgebietes (Wandlung zum Urwald und dadurch Schaffung ursprünglicher Lebensräume für Fauna und Flora) zu erklären. Er beschrieb ihnen anhand noch stehender alter Bäume die Anzeichen der Verfallsprozesse durch innere Fäulnis an alten Bäumen, durch Borkenkäfer an Fichten, die durch zunehmende Klimaänderung mit dem Wärmestress und der Trockenheit nicht fertig und dadurch anfällig werden.

Betreuer Michael wies auf den Duft zerriebener Fichtennadeln hin und auf die Essbarkeit unscheinbarer Pflanzen im Wald. Am Schwellhäusl angelangt, machte es sich die "Reisegruppe" auf Bänken und in den nebenan liegenden Wiesen gemütlich.

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