Der Tierschutzverein hat einen alternativen Standort für das neue Tierheim gefunden. Auf dem Grundstück in der Nähe von Plattling ist nach Auskunft von Vize-Landrat Peter Erl eine Baugenehmigung möglich. "Unser Favorit bleibt aber ganz klar Stauffendorf", betont Erl nach einer Sitzung mit der Vorstandschaft des Tierschutzvereins.
Das alternative Grundstück liegt im Bereich Breitfeld an der B8 Richtung Aholming auf dem Gebiet der Stadt Plattling. Laut Erl sei die Besitzerin auf den Tierschutzverein zugekommen. Gemeinsam mit Vertretern der Fachstellen besichtigte Erl das Gelände mit dem Ergebnis, dass eine Baugenehmigung für ein Tierheim dort in Aussicht gestellt werden könnte. An der Begehung nahmen auch Aholmings Bürgermeister Martin Betzinger und Vertreter der Stadt Plattling teil. Beide Kommunen hätten dem Vorhaben laut Erl ihre Unterstützung zugesagt.
"Es müssen aber noch einige Dinge abgeklärt werden", erklärt Erl auf Anfrage der DZ. Knackpunkt ist die Verkehrserschließung. Eine Zufahrt von der Bundesstraße wird nicht geduldet. Deshalb ist eine rückwärtige Erschließung notwendig, die erst noch gebaut werden müsste. Das wären rund 550 Meter Straße, die den Neubau des Tierheims auch wesentlich verteuern würden.
Sollte dieser Standort zum Tragen kommen, will Erl deshalb auch die Gemeinden des Landkreises stärker ins Boot holen und um finanzielle Unterstützung bitten.
Primär will der Verein seine neue Einrichtung aber wegen der gesicherten Erschließung und der zentralen Lage auf dem Grundstück beim Flugplatz in Stauffendorf realisieren. "Wir müssten halt endlich wissen, ob der Bau dort möglich ist", fordert Erl eine baldige Entscheidung der Stadt Deggendorf zur eingereichten Bauvoranfrage.
− wet