Die deutsche Damen-Nationalmannschaft hat mit tatkräftiger Unterstützung aus Wasserburg zwei sehr wichtige Siege im Kampf um die Teilnahme an der Europameisterschaft 2021 eingefahren: Dem 73:67 gegen Lettland folgte ein 74:59 gegen Nordmazedonien. Damit steht das Team nun auf Platz 2 der Gruppe 1. Für die EM in Spanien und Frankreich qualifizieren sich jeweils die neun Gruppensieger und die fünf besten -Zweiten.
Mit von der Partie bei beiden Siegen waren insgesamt vier Wasserburgerinnen: Svenja Brunckhorst, Leonie Fiebich und Laura Hebecker hatten auf dem Feld großen Anteil an den beiden Erfolgen. Sidney Parsons – Cheftrainerin am Inn – agierte als Co-Trainerin des neuen Damen-Bundestrainers Walt Hopkins, der natürlich ebenfalls einen sehr guten Einstand feierte.
Der Gegner in Riga hieß zunächst Lettland. Den besseren Start erwischten die Lettinnen, die nach sieben Minuten 16:7 vorne lagen. Doch vor allem dank Fiebich und Luisa Geiselsöder (Topscorerin mit 20 Punkten), die ein starkes Spiel machten, drehte man das Match und sicherte sich den Sieg. Spiel Nummer zwei fand zwei Tage später ebenfalls in Riga statt. Diesmal erwischten die deutschen Damen einen besseren Start als noch gegen Lettland. Nach vier Minuten hieß es 13:5, jedoch verlor man dann offensiv etwas den Rhythmus und Nordmazedonien kam heran.
Die an diesem Tag überzeugend aufspielende Hebecker sorgte mit ihrem dritten Dreier kurz nach Beginn des zweiten Viertel für ein kleines Polster zum 20:15. Insgesamt kam die Wasserburgerin am Ende auf sieben von acht Dreiern, also eine Trefferquote von 87,5 Prozent von jenseits der Dreipunktelinie. Im Anschluss entwickelte sich ein Kopf-an-Kopfrennen, wobei die Führung immer wieder wechselte. Zur Halbzeit lag Nordmazedonien knapp mit 33:29 in Front.
Nach dem Seitenwechsel waren es zweimal Marie Gülich, zweimal Ama Degbeon und Hebecker mit ihren Dreiern vier, fünf und sechs, die die deutsche Führung wieder herstellten (46:38/26. Minute). Zum Ende des dritten Viertels verkürzte Nordmazedonien jedoch wieder auf 50:47 aus deutscher Sicht. Doch nun waren es Fiebich, die mit drei Dreiern in Erscheinung trat, und wieder Gülich, die für das 63:54 in der 35. Minute sorgten. Zum Schluss machten noch einmal Fiebich mit zwei Dreiern und Hebecker mit ihrem Dreier Nummer sieben den Deckel drauf.
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