Testspiele fixiert: Deggendorfer SC prüft DEL2-Klubs – Auftakt bei den Eispiraten Crimmitschau

25.09.2020 | Stand 18.09.2023, 22:15 Uhr

Heiße Duelle: Bei den Partien in der DEL2 zwischen dem Deggendorfer SC und den Eispiraten aus Crimmitschau wurde stets um jeden Zentimeter auf dem Eis verbissen gekämpft. −Foto: Roland Rappel

Es geht endlich wieder los: Die ersten Testspiele des Eishockey-Oberligisten Deggendorfer SC rücken immer näher, teilte der Verein am Freitagmorgen in einer Pressemitteilung mit. Zum ersten Match reisen die Niederbayern am Sonntag, 4. Oktober, nach West-Sachsen zu den Eispiraten Crimmitschau. Ein DEL2-Gegner zum Auftakt – das verspricht eine große Saison.

Derweil laufen in Deggendorf die Gespräche mit dem Gesundheitsamt über das Hygienekonzept für die Spiele der Profimannschaft. Das Testspiel-Programm ist unterdessen schon fixiert – und kann sich sehen lassen kann. So startet das Team des neuen Trainers Henry Thom (50) mit drei Vergleichen gegen DEL2-Teams. Zunächst geht es in einem Doppelvergleich gegen die Eispiraten Crimmitschau, gefolgt von einem Heimspiel gegen den Kooperationspartner aus Landshut.

Abgerundet wird das Testspielprogramm durch Begegnungen mit dem SC Rießersee und dem Lokalrivalen Passau. Es stehen jeweils ein Heim- und Auswärtsspiel auf dem Plan. Alle Spiele werden voraussichtlich auf SpradeTV übertragen. Die Länge der Drittelpausen aller Heimspiele des DSC in der Vorbereitungsphase werden testweise, in Verbindung mit dem Hygienekonzept, von den gewohnten 15 auf 20 Minuten ausgedehnt – über die exakten Termine wird der DSC in den kommenden Tagen informieren, heißt es dazu in der Pressemitteilung.

Momentan bereitet sich die Mannschaft unter der Regie von Trainer Henry Thom dreimal in der Woche auf Eis für die neue Saison vor, die am 6. November beginnen soll. "Es ist momentan eine schwierige Zeit", sagte Coach Thom auf DZ-Nachfrage, "aber die Mannschaft arbeitet sehr gut mit." Über weitere Details der Trainingseinheiten wollte sich der neue Übungsleiter nicht äußern – "es ist eine schwierige Zeit".

Apropos gutes Klima: Der 50-Jährige fühlt sich in seiner neuen Heimat Niederbayern schon sehr wohl, Familie samt Hund kommen in den nächsten Tagen nach und werden zu ihm in seinen neuen Wohnort Metten ziehen. "Mir gefällt das sehr gut dort", sagt Thom. "Und ich habe im Kloster schon die ein oder andere Kerze angezündet, damit in dieser Saison alles klappt", ist der neue starke Mann an der DSC-Bande in diesen Tagen sogar zu einem Scherz aufgelegt.

− mis

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