Mehrere Infektionsfälle

Fälle bei DSC, Starbulls und Lindau: Oberliga Süd von heftiger Corona-Welle erfasst

12.01.2022 | Stand 19.09.2023, 3:03 Uhr

Wird’s ein fader Januar in der Oberliga Süd? Ein Mann sitzt auf der Tribüne eines Eishockeystadions. −Symbolbild: Novak, dpa

Mit dem Januar kam das Virus. Gut drei Monate lang war die Eishockey-Oberliga Süd von größeren Corona-Wellen verschont geblieben, jetzt bekommt sie die volle Breitseite. Auch der Deggendorfer SC ist betroffen.

Von sechs angesetzten Spielen finden am Freitag höchstens drei statt, am Sonntag sogar nur zwei. Bei den Starbulls Rosenheim, einer der Favoriten auf die Oberliga-Meisterschaft, wurde mittlerweile mehr als die halbe Mannschaft positiv getestet, teilt Geschäftsführer Daniel Bucheli mit. Deshalb hat der Deutsche Eishockey-Bund die Oberbayern gemäß dem vereinbarten Return-to-Play-Protokoll bis einschließlich 23. Januar aus dem Spielplan verbannt. "Wir werden kein Risiko eingehen und die Familien und die anderen Spieler bestmöglich schützen", wird Bucheli in einer Pressemitteilung zitiert.

Das neue Jahr 2022 war noch keine 48 Stunden alt, da trafen die Starbulls auf den EV Lindau. Acht Tage später, am 10. Januar, verkündeten beide Klubs zahlreiche, per PCR-Test bestätigte Coronafälle (Omikron). Wie bereits die Rosenheimer wurden auch die Islanders vom Bodensee schon vor dem vergangenen Wochenende aus dem Verkehr gezogen, die Lindauer mussten aufgrund der Omikron-Befunde sogar in Quarantäne. Auch der EV Füssen und der EC Peiting sollen betroffen sein.

Beim Deggendorfer SC, der seit Ausbruch der Pandemie im März 2020 kaum Infektionen im Kader zu vermelden hatte, wurde am Mittwochmorgen ein vermeintlicher Fall entdeckt, als der Schnelltest eines Spielers positiv ausfiel. Mehrere Profis und Mitarbeiter plagen leichte Symptome, die Ergebnisse einer PCR-Reihentestung werden für Donnerstagmittag erwartet. Die DSC-Spiele am Wochenende wurden abgesagt.

− sli

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