2:1-Sieg beim Spitzenreiter

Stloukal sorgt für DSC-Party: Deggendorf knackt Weidens Super-Serie – Schmidpeter schießt Hawks ab

20.11.2022 | Stand 19.09.2023, 4:39 Uhr

Die Deggendorfer durften nach dem Heimsieg am Freitag auch am Sonntag jubeln. −Foto: Ritzinger

Der Deggendorfer SC hat es geschafft: Nach 14 Siegen in Folge haben die Niederbayern den Blue Devils Weiden ihre erste Saisonniederlage zugefügt. Mit 2:1 (0:0, 1:1, 1:0) entführten die Deggendorfer am Sonntagabend vor 1540 Zuschauern alle drei Punkte aus der Oberpfalz.

Eine geschlossene Defensivleistung, ein starker Timo Pielmeier und das nötige Quäntchen Glück bescheren dem DSC das nächste Sechs-Punkte-Wochenende. Die Partie war auf hohem Niveau, gerade im ersten Abschnitt gab es wenige Unterbrechungen. Deggendorf konzentrierte sich voll auf die Defensive, ließ Weiden zunächst Schalten und Walten.

Nach torlosem Auftaktdrittel brach Petr Stloukal den Bann: Von der blauen Linie aufrückend zimmerte der Stürmer den Puck an Jaroslav Hübl vorbei ins Tor (22.). Danach kam Weiden wieder, und erzielte knapp zwei Minuten vor der Pause den Ausgleich: Philipp Siller fälschte eine Hereingabe von Adam Schusser unhaltbar für Pielmeier ab (39.).

Im Schlussabschnitt ging es hin und her, beide Mannschaften waren immer wieder gefährlich. Weiden kassierte in der 49. Minute kurz aufeinander zwei Strafzeiten, die Fünf-gegen-Drei Situation nutzten die Deggendorfer prompt: Marcel Pfänder hielt von der blauen Linie drauf, Petr Stloukal fälscht unhaltbar für Hübl zum 2:1 ab.

In den Schlussminuten ging Weiden nochmals in die Offensive, Deggendorf hielt hinten dicht. Sinnbildlich: Curtis Leinweber blockt wenige Sekunden vor dem Schlusspfiff einen vermeintlich gefährlichen Schuss von der blauen Linie. Am Ende feierten die mitgereisten DSC-Fans verdientermaßen ihr Team. Es war eine kämpferische und taktische Meisterleistung, die von Trainer Jiri Ehrenberger perfekt eingestellte Mannschaft setzte alle Vorgaben ihres Coaches um.

− rr


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Black Hawks ohne Chance

Erst Kantersieg, dann Abfuhr: Die Passau Black Hawks haben sich zwei Tage nach dem sensationellen 9:3-Triumph gegen den DEL2-Absteiger aus Bad Tölz in Rosenheim klar geschlagen geben müssen. Bei den favorisierten Starbulls setzte es am Sonntagabend eine 1:6-Klatsche.

Die Passauer kamen gut ins Spiel und hatten die besseren Chancen. Aber durch einen Konter und begünstigt durch einem Fehler der Gäste stellten die Rosenheimer per Doppelschlag durch Reiter und Schmidpeter schnell auf 2:0 (7.,8.). Daraufhin übernahmen die Gastgeber mehr und mehr das Kommando und erhöhten durch Schmidpeter (14.) auf 3:0.

Im zweiten Drittel machte dieser seinen Hattrick perfekt und traf auch zum 4:0 – die Vorentscheidung. Das erste Tor für die Passauer gelang Jakob in Unterzahl (35.). Doch die Rosenheimer hatten auch darauf die passende Antwort, erzielten kurz darauf das 5:1 durch einen angefälschten Schuss von Daxlberger (36.) und stellten damit den alten Abstand wieder her.

Auch im letzten Drittel schlug Rosenheim im Powerplay zu. Hauner erzielte das 6:1 (44.). Die Passauer gaben nicht auf, kämpften, konnten aber kein Tor mehr erzielen. Am Ende stand eine verdiente Niederlage gegen einen effizienten Gegner.


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