Luft zu Relegationsrängen verschaffen

SV Erlbach will TSV 1860 II fordern – Einsatz von Obermeier wackelt

11.11.2022 | Stand 11.11.2022, 17:39 Uhr

Der Einsatz von Erlbachs Christopher Obermeier (links), hier im Duell zusammen mit Sascha Mölders vom TSV Landsberg, ist bei den kleinen Löwen fraglich. Mit auf dem Bild die Erlbacher Levin Ramstetter und Alexander Fischer (rechts). −Foto: Butzhammer

Von Wolfgang Czernin

In der Fußball-Bayernliga Süd steht der 19. Spieltag auf dem Plan und der SV Erlbach muss reisen. Die Holzland-Kicker geben ihre Visitenkarte am Samstag, 12. November, um 14 Uhr beim TSV 1860 München II ab. Das Ziel: Punkten, um sich Luft zu den Relegationsrängen zu verschaffen und im besten Fall sogar Nördlingen und Ismaning zu überflügeln.

Vor knapp vier Monaten feierte der SV Erlbach im ersten Heimspiel der Saison gegen den TSV 1860 München II einen verdienten Punkt. Das war das erste Highlight nach dem Aufstieg in die Bayernliga, allein schon der Kulisse wegen: Mehr als 1000 Zuschauer waren in die Holzbau-Grübl- Arena geströmt. Aktuell findet sich der SVE mit 23 Punkten auf Platz 13 wieder und sieht sich damit im Soll.

Münchner hinter den Erwartungen zurück

Die Löwen-Reserve hat 27 Zähler, ist mit dieser Ausbeute Zehnter und hinkt den Erwartungen doch hinterher. Zuhause – gespielt wird in der Kies-Arena in Gilching – hat der Drittliga-Unterbau erst zwei von acht Duellen gewonnen, aber auch erst eins verloren. Fünfmal gab's keinen Sieger. Ein Punkt – das ist für heute Nachmittag auch das erklärte Minimalziel der Erlbacher. „Damit könnten wir leben“, sagt Teamchef Hans Grabmeier vor der Abreise in den Landkreis Starnberg.

An einen Sieg zu denken, ist nicht verboten, aber sehr optimistisch, denn die Auswärtsbilanz der Holzlandkicker ist bieder: Fünf Niederlagen, zwei Unentschieden und erst ein Sieg – den allerdings ausgerechnet gegen den mittlerweile unangefochtenen Tabellenführer SV Schalding-Heining, der postwendend wieder dahin will, wo er vor einem Jahr noch war – in die Regionalliga.

Lechner wird auch heute wieder nahezu nach Wunsch nominieren können, Änderungen in der Startelf sind möglich, aber unwahrscheinlich. Der SVE-Spielertrainer ist bekannt dafür, auf die „Eingespielten“ zu setzen. Große Rotationen sind nicht sein Ding, allenfalls punktuelle Wechsel in der letzten halben Stunde. Unklar ist noch, ob Christopher Obermeier wieder mit dabei sein kann. Der etatmäßige Innenverteidiger fehlte letzten Samstag gegen Türk Augsburg. Nach dem Aufwärmen war Schluss für den 29-Jährigen, der Oberschenkel machte Probleme.


Mehr dazu lesen Sie in der PNP-Printausgabe vom Samstag, 12. November 2022 – unter anderem im Alt-Neuöttinger Anzeiger.

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