Kreisklasse 2

Top-Spiel mit drei Linners in Pittenhart – Obing gegen Schnaitsee – Seeon eröffnet

23.09.2022 | Stand 23.09.2022, 11:09 Uhr

Freut sich aufs Top-Spiel mit seiner SpVgg Pittenhart: Florian Neubauer (in Gelb-Schwarz), der in dieser Szene den Ball vor dem Maitenbether Andreas Wilhelm abschirmt. −Foto: Roth

Der 8. Spieltag der Fußball-Kreisklasse2 hat’s in sich. Das Top-Spiel der Runde findet am Sonntag (25. September) um 14 Uhr im Pittenharter Waldstadion statt. Der Tabellendritte freut sich auf Spitzenreiter SV Söchtenau-Krottenmühl. Der TV Obing erwartet am Samstag (24. September) um 15 Uhr den TSV Schnaitsee zum Derby. Bereits am 23. September spielt der SV Seeon/Seebruck gegen den TSV Eiselfing. Diese Partie wird um 20 Uhr in der SVS-Arena in Seeon angepfiffen.

Und hier haben die Schützlinge von Ralf Rößler (10. Platz/6 Punkte) noch eine Rechnung offen. Gegen die „Kleeblätter“ (4 Zähler) unterlag der SVS in der Abbruchsaison 2019/21 zweimal. Und der letzte Heimauftritt im August 2019 war sehr bitter, die Seeoner liefen dem TSV nämlich ins offene Messer und wurden beim 1:5 regelrecht ausgekontert. Besser wurde es im Rückspiel, das 13 Monate später ausgetragen wurde, aber trotz guter Leistung 0:1 vergeigt wurde.

Zuletzt nah dran am Überraschungssieg

Zuletzt waren Axthammer und Co. nah dran an einer Überraschung. Beim Spitzenreiter in Söchtenau sah es nach dem späten Treffer von Markus Seil nach drei Punkten aus, doch in letzter Sekunde entriss der SVS dem anderen SVS noch zwei Zähler. Nun soll Eiselfing dafür büßen müssen. Eine Niederlage dürfen sich die Hausherren nicht erlauben, denn sonst würden sie auf den Relegationsrang zurückfallen. Fehlen werden Trainer Rößler mit Jonas Raab und Daniel Axthammer zwei verletzte Kicker. Zudem muss Alex Seil passen, auf dessen Rückkehr sehnsüchtig gewartet wird.

In die Spur kommt der TV Obing (10 Punkte): Nach drei Siegen in Folge und vier Partien ohne Niederlage steht man hinter der SpVgg Pittenhart (13) auf Platz vier. Nun kreuzt der angeschlagene TSV Schnaitsee (1) im „Estadio Berghameu“ auf. Und wie es so ist: Ein angeschlagener Boxer darf nicht unterschätzt werden. Nachdem der TSV zuletzt das Spiel gegen Traunreut absagen musste, richtet sich der Blick im Schnaitseer Lager nach vorne. Einige der jüngsten Ausfälle meldeten sich zurück. So stehen Coach Markus Sonnenhuber mit Andreas Hamberger, Hans Mittermayr, Patrick Konhäuser und Michael Blank wieder vier Akteure mehr zur Verfügung. Max Bachleitner und Elias Altenweger weilen dagegen im Urlaub.

Auf Schnaitseer Seite befindet man sich mittlerweile auch tabellarisch in einer prekären Situation, denn das rettende Ufer ist schon fünf Punkte weg, und auch auf den Relegationsplatz hat man mittlerweile drei Punkte Rückstand. „Somit sollten wir nach sechs Pleiten am Stück endlich wieder punkten“, sagt Pressesprecher Dominik Herbst. „Damit das bereits in Obing funktioniert, werden wir uns aber ordentlich strecken und kämpferisch wie spielerisch deutlich steigern müssen.“

Jakob Linner bereits mit acht Saisontreffern

Das Top-Spiel ist das gelb-schwarze Duell zwischen Pittenhart und Söchtenau. Die SpVgg rückte mit drei Siegen und 13:1 Toren auf den dritten Platz vor. Den Löwenanteil mit elf Treffern hatte das Brüderpaar Philipp (3) und Jakob Linner (8), das aktuell die Liga rockt.

Vergangene Saison endeten beide Partien unentschieden, was zeigt, dass möglicherweise Kleinigkeiten entscheiden werden. „Unsere Defensive muss wieder eine Top-Leistung abrufen, damit wir die Punkte in Pittenhart behalten können“, fordert Abteilungsleiter Franz Bichler, „Natürlich haben wir beobachtet, dass Söchtenau wieder mal mit Euphorie aus der Sommerpause gestartet ist, dementsprechend sehen wir die Gäste auch leicht favorisiert.“

Auch Tom Böhm hat einen gefährlichen Linner

Söchenau kam in der Vorwoche dank des späten Ausgleichs gegen Seeon mit einem blauen Auge davon. Das Team von Trainer Thomas Böhm verfügt ebenfalls über einen Goalgetter namens Linner: Peter hat auch schon fünf Tore zum aktuellen „Platz an der Sonne“ seines Teams beigesteuert. Im letzten Auswärtsmatch in Vogtareuth traf er beim 2:0-Sieg doppelt. Vorsicht ist also geboten für das Ensemble von Thomas „Wingo“ Winklhofer.

− td


Lesen Sie dazu auch die PNP-Printausgabe vom Freitag, 23. September 2022 – unter anderem das Trostberger Tagblatt und den Traunreuter Anzeiger.

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