SVK gewinnt 2:1 in Gundelfingen

Weite SVK-Reise hat sich gelohnt – Demmelbauer: „Sehr ordentlich“

18.09.2022 | Stand 22.09.2023, 5:34 Uhr

SVK-Trainer Mario Demmelbauer konnte mit dem Auftritt seines Teams im Schwabenstadion sehr zufrieden sein. −Fotos: Butzhammer

Die weite Auswärtsfahrt in den schwäbischen Landkreis Dillingen hat sich für die Bayernliga-Fußballer des SV Kirchanschöring gelohnt: Mit 2:1 (1:1) siegten die Gelb-Schwarzen beim FC Gundelfingen. Das dortige Schwabenstadion war mit 430 Zuschauern gut besucht.

Im weiten Rund hatte der SVK die ersten kleineren Gelegenheiten. Simon Jauk kam nach einem Solo zunächst nicht zum Abschluss (9.), kurz darauf zog Thorsten Nicklas über links davon, bediente Jauk, der knapp am rechten Pfosten vorbei schoss (13.). In der nächsten Szene verhinderte FCG-Keeper Dominik Dewein einen Einschlag im kurzen Eck (20.). Die Schwaben hatten ihre erste Möglichkeit nach einem Angriff über Maximilian Braun, doch letztlich zeigte sich SVK-Torwart Egon Weber beim Schuss von Manuel Müller auf dem Posten (24.).

Die erste Großchance kreierten die Rupertiwinkler, als Nicklas einen Freistoß auf Luca Schmitzberger ablegte, die Kugel bei Jauk landete, der sie an Dewein vorbei Richtung Torlinie beförderte – ein Gundelfinger Abwehrbein verhinderte den Einschlag (26.). Die Schwaben ihrerseits waren über die starke linke Seite in Person von Jan-Luca Fink gefährlich, doch Weber ließ gegen Ibrahim Neziri nichts anbrennen (31.). Kurz vor der Pause ging die Elf von Mario Demmelbauer verdientermaßen in Führung: Ein Nicklas-Freistoß führte zu einem Hin und Her im Strafraum, Schmitzberger schoss letztlich rechts ein – 1:0 für die Gäste (41.).

Doch die Schwaben bekamen noch einen Eckball von links, der eigentlich schon an der Strafraumgrenze geklärt schien. Doch beim Befreiungsschlag-Versuch der Gelb-Schwarzen kam ein Gundelfinger zu Fall – Strafstoß. Müller verlud Weber und netzte zum 1:1-Pausenstand ein (45.+4).

In Halbzeit zwei hatten beide Teams jeweils eine riesige und mehrere kleine Möglichkeiten. Zuerst bediente Schmitzberger auf SVK-Seite Nicklas, der passte zur Mitte, Jauk kam ans Leder, doch Dewein verhinderte mit einem Reflex den erneuten Rückstand (53.). Auf der Gegenseite hatte Andreas Durner SVK-Keeper Weber bereits überwunden, ehe Manuel Sternhuber das Leder von der Linie kratzte (61.).

Darauf folgte die erneute SVK-Führung: David Lobendank roch auf der rechten Seite einen Pass von Goalie Dewein im Aufbauspiel, luchste seinem Gegenspieler die Kugel ab, passte zur Mitte und dort beförderte Jauk das Leder mit einem wunderschönen, butterweichen Schlenzer über den Keeper hinweg zum 2:1 in die Maschen (70.). Am Ende reckten die Rupertiwinkler die Hände Richtung Himmel.

Gundelfingens Trainer Stefan Anderl hätte natürlich lieber einen Punkt behalten. Für ihn war ausschlaggebend, dass seine Mannschaft zu wenig Tore erzielt. Mit dem Elfmeter gegen den SVK habe sein Team in den letzten drei Spielen insgesamt nur einmal eingenetzt. Das sei eindeutig zu wenig, so Anderl. Für SVK-Coach Demmelbauer war es kein hochklassiges Bayernliga-Spiel, aber eine gute Leistung seiner Jungs. „Sehr ordentlich“ befand er. Co-Trainer Christoph Dinkelbach bedankte sich nach Spielende ausdrücklich bei den Schwaben für die Gastfreundschaft, und so trat der SVK mit drei weiteren Punkten im Gepäck die rund dreieinhalbstündige Heimreise an.

− mw


Lesen Sie dazu auch die PNP-Printausgabe vom Montag, 19. September 2022 – unter anderem die Südostbayerische Rundschau und das Reichenhaller Tagblatt.

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