SV Schalding

1a-Stimmung mit A-Trainer Köck: Wiedererwecktes Wir-Gefühl als Erfolgsschlüssel

16.09.2022 | Stand 22.09.2023, 5:39 Uhr

Jetzt gibt er als A-Trainer die Richtung vor beim SV Schalding: Stefan Köck. −Foto: Lakota

Tabellenzweiter, sieben Spiele ungeschlagen – recht viel besser könnte es in diesen Tagen und Wochen nicht laufen beim SV Schalding. In die positive Gemengelage passt, dass der Fußball-Bayernligist aus dem Passauer Westen mit seinem Chefcoach Stefan Köck (37) seit Mittwoch einen A-Trainer in seinen Reihen hat: Nach neun Monaten Ausbildung und der Abschlussprüfung bekam Köck in der Frankfurter DFB-Zentrale Urkunde und A-Lizenz überreicht.

„Mich freut es für Stefan, dass er das erfolgreich abschließen konnte – und für uns, dass wir solch einen gut ausgebildeten Vereinstrainer haben“, stellt SVS-Sportchef Markus Clemens fest. Köcks neue Qualifikationsstufe als Fußballtrainer fügt sich gerade bestens in die herrschende „positive Grundstimmung“ ein, wie Clemens die Gefühlslage im Verein beschreibt. Ein Drittel der Saison ist gespielt, und die Ungewissheiten nach dem bitteren Abstieg aus der Regionalliga haben sich erstmal aufgelöst. „Ich stelle fest, dass wir eine ganz gute Einheit geworden sind“, kennzeichnet der Sportliche Leiter die Lage bei den Grün-Weißen. „Wir haben wieder eine Mannschaft, die sich zerreißt, und das kommt im Verein natürlich gut an“, sagt Clemens.

Gerade am Wir-Gefühl hatte es in der Abstiegssaison nach allgemeinem Befund ja schließlich gehapert. Clemens erinnert daran, dass man aus diesem Grund „im Sommer alles unternommen“ habe, dieses verloren gegangene Schalding-Gefühl wiederzuerwecken. Die Personalwechsel im Spielerkreis, die Verpflichtung von Sepp Holler als Co-Trainer und auch eine verstärkte Einbindung der Mannschaft ins Vereinsgeschehen zeigen Wirkung: 1a-Stimmung mit A-Trainer Köck. Clemens spricht von einem „schönen Etappenziel“, das nun erreicht sei.

Wohin das Rennen führen soll, wollen sie in Schalding allerdings weiterhin nicht definieren – zumindest nicht öffentlich. Das Wort vom Wiederaufstieg gilt nach wie vor als Tabu am Reuthinger Weg. Die Schaldinger haben die Bayernliga eben als ausgeglichenes Feld kennengelernt, in dem jeder jeden schlagen kann. Deshalb richten sie sich auch im kommenden Gastspiel am Samstag (Spielbeginn 15.30 Uhr) beim Tabellen-13. in Nördlingen auf fordernde 90 Minuten ein. „

Eine Mannschaft, wie sie typisch ist für die Liga: kämpferisch und robust“, beschreibt Clemens die Riesstädter. Da ist es gut, wenn man die volle Kapelle zur Verfügung hat, was ja auch irgendwie zur positiven Gesamtsituation in Schalding passt. Mit Fragezeichen versehen sind nur die Einsätze von Walter Kirschner (muskuläre Probleme) und Fabian Burmberger (Knieprobleme).

− mjf

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