Puh, 1. FC Passau: 2:0-Führung verspielt und doch noch gewonnen. Ein Auf und Ab lieferten die „Roten“ beim Tabellenvorletzten SC Kirchroth, bevor der 5:3 (2:0)-Erfolg feststand. Aufsteiger Vornbach setzt sich im Schlussspurt bei der Spvgg Ruhmannsfelden durch.
Kirchroth – 1. FC Passau: Nach einer schnellen 2:0-Führung (Samuel Andert / 4. - Granit Olluri / 9.) wurde es zähe Angelegenheit. Und genauso schnell wie die Führung anfangs des Spiels zustande gekommen war, so schnell war sie zu Beginn der zweiten Halbzeit weg. Nach einem Doppelschlag durch Daniel Berzl (53. / 58.) steht’s plötzlich 2:2. Doch dann macht der eingewechselte Noah Aklassou das, was er am liebsten tut: Tore schießen. Sieben Minuten, nachdem er das Spielfeld betreten hat, netzt der Stürmer zum 3:2 ein (62.), fünf Minuten später legt er zum 4:2 nach. Noch einmal kann der SCK verkürzen (Simon Hack / 77.), doch Samuel Andert stellt mit dem fünften Passauer Treffer fast postwendend den alten Abstand wieder her (79.). Nach der Roten Karte für Kirchroths Valentin Kainz (79.) ist die Messe gelesen.
Ruhmannsfelden – Vornbach 1:3: Bis eine Viertelstunde vor Schluss lief alles nach Plan für die Gastgeber, die bis dahin durch einen Treffer von Robert Peter (65.) in Front lagen. Doch dann erzielt Lukas Zillner aus heiterem Himmel den Ausgleich für den Aufsteiger, und fünf Minuten später fühlen sich Gastgeber von Schiedsrichterin Kristina Steckermeier benachteiligt, nachdem Fabian Schiller im Strafraum elfmeterverdächtig gefoult wird, der Pfiff aber ausbleibt. Die Vornbacher nutzen die Aufregung in den Gastgeberreihen und kommen in der Nachspielzeit durch zwei Schopf-Treffer zum Sieg. Alois Wittenzellner, Sportlicher Leiter der Spvgg Ruhmannsfelden, haderte nach der Partie mit der „Schlüsselszene“, bei der es anstatt eines Elfmeters eine Ecke für die Spielvereinigung gab. „Fabian Schiller läuft alleine auf das Tor zu und wird vom Torwart von den Beinen geholt. Warum es keinen Elfmeter gab, bleibt das Geheimnis der Schiedsrichterin.“ Dennoch – das erkennt der Sportchef an – habe sich Vornbach den Sieg letztlich verdient, „weil sie ihn am Ende ein bisschen mehr wollten“. Für die Lerchenfeldkicker sei die Niederlage kein Beinbruch, aber dennoch sehr ärgerlich. „Wir haben vieles vermissen lassen und müssen nun schauen, dass wir in den kommenden Spielen wieder gut zurückkommen“, so Wittenzellner. Tore: 1:0 Robert Peter (65.), 1:1 Lukas Zillner (75.), 1:2 Thomas Schopf (90. + 1), 1:3 Thomas Schopf (90. + 5); SRin Kristina Steckermeier (Kläham); 150.
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