Gastauftritt beim VfR Garching

SVK startet in englische Woche – Leberfinger kehrt ins Team zurück

05.08.2022 | Stand 22.09.2023, 20:16 Uhr

Thomas Leberfinger, zuletzt beim 2:2 gegen den FC Deisenhofen aus privaten Gründen verhindert, kehrt ins SVK-Team zurück. −Foto: Butzhammer

Von Christian Settele

Mit der Auswärtsaufgabe beim VfR Garching startet der SV Kirchanschöring in die zweite englische Woche dieser Fußball-Bayernliga-Saison. Anstoß im Garmin-Stadion am See ist am Samstag, 6. August, um 14Uhr. Die nächsten beiden Prüfungen steigen dann im heimischen Stadion an der Laufener Straße jeweils gegen einen Inn/Salzach-Konkurrenten der 5. Liga: Am Dienstag um 18.30 Uhr gibt der Regionalliga-Absteiger TSV 1860 Rosenheim seine Visitenkarte ab, am Samstag, 13. August, um 16 Uhr kommt Aufsteiger SV Erlbach nach „Anschöring“.

„Bisherige Bilanz sicher nicht schlecht“

Eine heiße Woche also im wahrsten Sinne des Wortes, die da auf die Jungs von Trainer Mario Demmelbauer wartet. Umso wichtiger ist es für den SVK, dass er nach dem jüngsten 2:2-Coup gegen Tabellenführer FC Deisenhofen mit breiter Brust auflaufen kann. „Wenn ich mir unsere bisherigen Spiele so anschaue, ist die Bilanz sicher nicht schlecht“, so Thomas Leberfinger, einer der beiden spielenden Co-Trainer. „Der Punkt zum Auftakt bei den Löwen war sicher in Ordnung. Dann kam die bittere Heimpremiere mit der roten Karte gegen Schalding. In Dachau haben wir verdient gewonnen. Und zuletzt das 2:2 gegen Deisenhofen: Das spricht gegen diesen spielerisch und taktisch sehr starken Gegner schon Bände.“

Der 32-jährige Abwehrroutinier Leberfinger – der nach sieben Jahren beim Regionalligisten TSV Buchbach in den Rupertiwinkel wechselte – konnte gegen Deisenhofen nicht mit von der Partie sein, weil er als Trauzeuge im Einsatz war („Manchmal gibt’s auch was Wichtigeres als Fußball“). Diesmal ist er wieder dabei, so dass neben den Langzeitverletzten Manuel Omelanowsky und Timo Portenkirchner nur Luca Obirei und der allmählich wieder im Kommen befindliche Josef „Josi“ Urban ausfallen werden. Obirei war im Schalding-Spiel unglücklich auf die Hand gefallen, spielte dann sogar noch ein paar Tage später in Dachau. Erst danach wurde er per Magnetresonanz-Tomographie (MRT) untersucht, ehe ihn die Diagnose Handwurzelknochenbruch nun außer Gefecht setzt. „Ich vermute etwa sechs Wochen“, so Leberfinger, „aber wir hoffen natürlich, dass es nicht ganz so lange dauern wird.“

SVK hat nach 0:6 und 0:1 einiges gutzumachen

Die gastgebenden Garchinger weisen – wie der SVK – erst einen Saisonsieg (2:0 gegen Rosenheim am vergangenen Sonntag) auf, wollen also unbedingt einen Dreier verbuchen. Die Demmelbauer-Elf hat übrigens aus der letzten Saison noch etwas gutzumachen. Damals blieben die Gelb-Schwarzen in beiden Partien (0:6 auswärts, 0:1 daheim) ohne Tor und ohne Punkt. Von einem Lieblingsgegner kann man aus SVK-Sicht also ganz und gar nicht sprechen.

Der aus Riedering stammende Leberfinger hat sich übrigens in Kirchanschöring schnell und gut eingelebt. Kein Wunder, denn „das Umfeld ist ja ganz ähnlich wie in Buchbach – sehr familiär“, betont er. Seit 2008 lebt er in Burghausen, wo er bei Wacker Chemie in der Logistik tätig ist. Seine persönliche Bilanz gegen Garching sei „ziemlich ausgeglichen, denke ich“. Insofern hätte auch er nichts dagegen, wenn diesmal ein positives Ergebnis in Form eines SVK-Sieges rausspringen sollte.


Lesen Sie dazu auch die PNP-Printausgabe vom Freitag, 5. August 2022 – unter anderem die Südostbayerische Rundschau und das Trostberger Tagblatt.

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